Angesichts weltweiter Überkapazitäten und niedriger Preise hat der Saarstahl-Konzern für das Jahr 2015 eine durchwachsene Bilanz vorgelegt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich auf zwei Millionen Euro, nach dem es ein Jahr zuvor bei 80 Millionen Euro gelegen hatte, wie das Unternehmen am Dienstag in Völklingen berichtete.
Unter dem Strich verzeichnete das nicht-börsennotierte Unternehmen laut Finanzvorstand Fred Metzken einen leichten Verlust, weil hohe Steuern bezahlt worden seien. Gleichzeitig sank der Umsatz von gut 2,36 Milliarden Euro auf knapp 2,16 Milliarden Euro.
Der Konzern beschäftigte Ende 2015 insgesamt 6.591 Menschen, die meisten davon im Saarland. Ein Jahr zuvor war die Zahl der Beschäftigten auf knapp 6.500 gesunken. Für 2016 erwartet der Konzern ein «verhaltens Geschäftsjahr», einen gleichbleibenden Umsatz und ein ausgeglichenes Ergebnis.
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