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Gemischtes Grün statt nur Liguster

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Mitte September fiel eine 50 Jahre alte Liguster-Hecke entlang der Hauptstraße zwischen Diekirch und Ettelbrück teilweise der Säge zum Opfer.

Der DP-Abgeordnete André Bauler hat sich in einer parlamentarischen Anfrage an die zuständigen Minister François Bausch und Carole Dieschburg gewandt, um zu erfahren, weshalb mit der Abholzung der Hecke, die bis dahin die Anrainer der vielbefahrenen Strecke vor Lärm und Abgasen schützte und den Fußgängern ein Plus an Sicherheit bot, begonnen wurde.

In seiner Antwort betont der grüne Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, dass diese Arbeiten im Rahmen eines Pilotprojektes der Straßenbauverwltung getätigt wurden. Dieses Projekt sehe vor, den ökologischen genauso wie den landschaftlichen Wert der Begrünung von Verkehrswegen zu erhöhen, dies in einer ersten Phase an der Straße zwischen Ingeldorf und Diekirch, genauso wie den diese Verkehrsachse säumenden Fußgänger- und Fahrradweg.

Im konkreten Fall sei die Liguster-Hecke teilweise abgeholzt worden, um zwischen den einzelnen Teilen anderes Grün, zum Beispiel Nusshecken und Zwetschgenbäume, zu pflanzen. Somit soll ein abwechslungsreicheres Landschaftsbild entstehen. Auch soll zwischen den so durch Menschenhand geschaffenen Grünzonen die natürliche Vegetation beibehalten werden, sprich eine Art «gepflegter Wildwuchs» entstehen.