Während eines seltenen Besuchs im CIA-Hauptquartier in Langley sagte Obama, die vergangenen Monate seien schlecht für den IS gewesen. Er begründete seine Einschätzung mit Rückeroberungen von Gebieten unter Kontrolle der Extremisten durch die US-geführte Koalition.
Der Kampf, versicherte Obama, bleibe schwierig und komplex. Der IS sei jedoch in die Defensive gedrängt worden. «Jeden Tag wachen ISIL-Anführer auf und wissen, dass es ihr letzter sein könnte», so Obama. ISIL ist eine in den USA geläufige Abkürzung für den IS.
Neue Schritte oder Ansätze im Anti-IS-Kampf nannte der US-Präsident nicht. Die US-Regierung hat jedoch angedeutet, dass eine Verstärkung des Einsatzes in Vorbereitung sei. Verteidigungsminister Ashton Carter hat zuletzt gesagt, dass das Pentagon Möglichkeiten sucht, um die militärische Unterstützung in dem Kampf zu steigern.
Kritiker werfen Obama seit langem vor, nicht entschlossen genug gegen den IS vorzugehen.
Der Besuch bei der CIA sollte den Amerikanern versichern, dass die USA voll in den Kampf involviert ist. «Sie arbeiten rund um die Uhr, um uns zu schützen», sagte Obama. Viel öffentliche Beachtung erhalte die Behörde dafür nicht.
Zu Demaart
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