Das seltene Naturspektakel konnte unter anderem auch in Teilen Argentiniens verfolgt werden. Später sollte die Finsternis auch in Afrika erkennbar sein. In Europa war das Naturphänomen nicht zu sehen.
In Chile kam vor allem die kleine Stadt Coyhaique in der Region Aysén in den Genuss. Hunderte Schaulustige versammelten sich dort schon kurz nach Sonnenaufgang auf dem zentralen Platz, um Zeugen des als «Feuerring» genannten Spektakels zu werden. Dabei schob sich der Mond so vor die Sonne, dass nur noch ein Lichtring zu sehen war.
Nur wenige Sekunden
Das Naturereignis begann um 9.23 Ortszeit (13.23 MEZ). Um 10.36 (14.36 MEZ) kam es dann zur ringförmigen Finsternis – der blaue Himmel verdunkelte sich leicht, die Menschen spendeten begeistert Beifall. Der schmale helle Ring («Feuerring») war nur wenige Sekunden zu sehen.
Zu einer ringförmigen Sonnenfinsternis kommt es, wenn der Mond auf seiner Bahn zum Zeitpunkt der Finsternis relativ weit von der Erde entfernt ist. Er schiebt sich vor die Sonne, kann sie aber nicht komplett verdecken. Die Finsternis war nur auf einem bis zu 90 Kilometer breiten Streifen vom Süpazifik bis nach Westafrika zu sehen.
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