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Brutaler Schläger muss hinter Gitter

Brutaler Schläger muss hinter Gitter
(dpa-Archiv)

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LUXEMBURG - Ein 25-Jähriger wurde am Dienstag zu 30 Monaten Haft, davon zwölf auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt. Ihm wurde versuchter Totschlag vorgeworfen.

Vor der Kriminalkammer fiel am Dienstag das Urteil in einem Prozess, bei dem einem 25-jährigen Mann versuchter Totschlag vorgeworfen wurde. Sein Strafmaß: 30 Monate Haft, zwölf davon auf Bewährung. Zudem wurde der Mann zu einer Geldbuße von 1.500 Euro verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft forderte insgesamt acht Jahre Haft ohne Bewährung. Am 4. Mai 2010 soll es in der rue de Strasbourg im Bahnhofsviertel in Luxemburg zu einem heftigen Streit gekommen sein, in dem es sich um Drogen gedreht haben soll. Der Angeklagte habe einem damals 37-Jährigen aus dem Hinterhalt eine abgebrochene Flasche in den Hals und ins Gesicht gerammt. Das Opfer ist im Februar dieses Jahres verstorben, doch nicht an den Folgen der Auseinandersetzung, sondern wegen eines Herzfehlers.

Im Prozess behauptete der Beschuldigte, dass er vom Opfer angegriffen worden sei und sich nur gewehrt habe. Der Angeklagte wollte nichts von einem Streit wegen Drogen wissen. Er gab zu, den Mann mit der Flasche verletzt zu haben, doch es sei nicht seine Absicht gewesen. „Ich musste mich wehren und es tut mir leid“, so der Mann in der Sitzung.