Einen Fall von Fahrerflucht sorgte am Freitagabend in Schifflingen für Entsetzen. Ein siebenjähriger Junge überquerte gerade die Rue d’Esch mit seinem Vater, als er mitten auf dem Zebrastreifen von einem Wagen angefahren wurde. Eine Autofahrerin hatte an der gegenüberliegenden Seite des Fußgängerüberwegs bereits angehalten und ließ die beiden Passanten durchgehen.
Ein Autofahrer, aus Richtung Zentrum kommend, erfasste jedoch das Kind mitten auf dem Zebrastreifen. Der Junge wurde zu Boden geschleudert. Ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern, drückte der schuldige Fahrer aufs Gaspedal und machte sich aus dem Staub. Beim Unfall erlitt der Junge schwerste Kopfverletzungen. Zunächst hieß es, er schwebe immer noch in Lebensgefahr. Am Samstagabend gibt die Polizei Entwarnung. Nach Angaben der behandelnden Ärzte bifindet sich das Kind nicht mehr in akuter Lebensgefahr.
Betrunken unterwegs
Ein mutiger Zeuge, der den Unfall beobachtet hatte, während er am Zebrastreifen angehalten hatte, verfolgte den schuldigen Autofahrer. Leider verlief diese Fahrt erfolglos.
Anhand von Zeugenaussagen gelang es der Polizei, die Besitzerin des Wagens ausfindig zu machen. Den Wagen entdeckten Beamten kurze Zeit später in einem Hinterhof in Schifflingen. Nach Polizeiangaben hat die Besitzerin selbst den Wagen gefahren. Ihr Alkoholtest war positiv, der Führerschein wurde sofort eingezogen.
Zu Demaart
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