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Eine Chronologie

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Dem Polizeieinsatz in Toulouse ist eine Mordserie vorausgegangen, die am 11. März ihren Anfang nahm. Eine Chronologie.

11. März. Ein dreißigjähriger Fallschirmspringer des 1. Fallschirmspringerregiments von Francazal wird gegen 16.00 Uhr in einem Wohnviertel von Toulouse erschossen. Der Täter schießt seinem Opfer eine Kugel in den Kopf. Anschließend flüchtet er auf einem schwarzen Roller. Der Mörder hatte sich mit dem Opfer via Internet verabredet. Dort hatte er seinen Roller zum Verkauf angeboten.

15. März. Zwei Fallschirmspringer, 24 und 26 Jahre alt, werden gegen 14.10 Uhr getötet. Ein drittes Opfer, 28 Jahre, wird in Montauban schwer verletzt. Sie wollten Geld aus einem Geldautomaten unweit der Kaserne ihrer Militäreinheit abheben. Der Täter war schwarz gekleidet und fuhr einen dunkelfarbigen Roller. Die vier Männer in Toulouse und Montauban wurden mit derselben Waffe erschossen.

19. März. Gegen 8.00 Uhr tötet ein maskierter Mann einen Rabbiner, seine zwei Söhne und seine Tochter. Die Bluttat ereignet sich vor der jüdischen Schule Ozar Hatorah in Toulouse. Der Mörder benutzt Maschinenpistole und eine Pistole. Es handelt sich um dieselbe Waffe, aus der auf die Soldaten geschossen worden ist.

20. März. Schweigeminute in der Frankreichs Schulen. Die Nationalversammlung schließt sich der Aktion an. Zweihundert Ermitteln gehen jedem Hinweis auf den möglichen Täter nach.

21. März. Ein 24 Jahre alter Franzose, nordafrikanischer Abstammung, hat sich in einem Wohnhaus in Toulouse verschanzt. Er gehöre Al Quaida an, sagt er.