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Der schiefe Baum von Rom

Der schiefe Baum von Rom
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Um einen etwas schrägen Weihnachtsbaum im Zentrum von Rom ist eine hitzige Debatte entbrannt. Den einen ist er zu schäbig, den anderen zu schief.

Nun hat die Bürgermeisterin der italienischen Hauptstadt die Notbremse gezogen und den Baum an der Piazza Venezia in der Nähe des Forums aufhübschen lassen. «Die Römer wollen an der Piazza Venezia einen schöneren Weihnachtsbaum. Und sie werden ihn haben», schrieb Virginia Raggi auf Facebook.

Die krumme Spitze wurde nun mit einem Stern überdeckt und ein paar mehr Lichter installiert. «Dieser Weihnachtsbaum wird uns nun 15.000 Euro kosten», schrieb ein Twitteruser dazu.

Verschwendung für Weihnachtsdeko sollte ein Ende haben

Eigentlich wollte die Bürgermeisterin, die im Sommer in der notorisch klammen Stadt gewählt wurde, dieses Jahr weniger Geld für Weihnachtsdekoration ausgeben. Die Verschwendung der vergangenen Jahre solle ein Ende haben, schrieb die 38-Jährige.

Der Baum ist ein Geschenk der Brentner Dolomiten. Die Stadt habe das gesparte Geld in die Erneuerung einiger Kinderspielplätze gesteckt, betonte Raggi. Im Internet gab es sowohl Zustimmung als auch Ablehnung für den neuen Baum – viele kritisierten allerdings auch, dass man es den Römern sowieso nie Recht machen könne