Der britische Premierminister David Cameron hat angesichts des Andrangs von Flüchtlingen auf den Ärmelkanaltunnel das Nationale Sicherheitskabinett (Cobra) einberufen.
" media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 0"> 10.11.2015: Herbst in einem Flüchtlingslager in Calais. Der Winter steht vor der Tür. Die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort ist sehr schlecht. (Tageblatt/Markus Schreiber) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 1"> Die Menschen verbrennen Müll um sich am Feuer zu wärmen. (Tageblatt/Markus Schreiber) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 10"> 02.09.2015. Stundenlang sitzen die Passagiere von fünf Eurostar-Flüchtlinge im Dunkeln und ohne Strom. Flüchtlinge auf den Gleisen sollen den Eurostar-Verkehr unter dem Ärmelkanal blockiert haben. Im französischen Calais versuchen tausende Migranten auf Züge oder Schiffe zu gelangen und den Ärmelkanal zu überqueren. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 11"> 31.08.2015. Flüchtlinge in der nordfranzösischen Stadt Calais. Viele versuchen die Flucht durch den Eurotunnel nach Großbritannien. Dort erhoffen sie sich ein besseres Leben. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 12"> Am Montag (31. August) besucht Frankreichs Premierminister Manuel Valls zusammen mit Innenminister Cazaneuve und den EU-Kommissaren Frans Timmermans und Dimitris Avramapoulos Einrichtungen für Flüchtlinge. (dapd/Kenzo Tribouillard) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 13"> 20.08.2015. Aufgrund des Flüchtlingsandrangs am Ärmelkanal richten die britische und die französische Polizei ein gemeinsames Kommando- und Kontrollzentrum im nordfranzösischen Calais ein. Im Visier der Behörden sind vor allem die "Schmuggler". (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 14"> In Calais sind tausende Flüchtlinge gestrandet, die auf ein besseres Leben in Großbritannien hoffen. Die meisten von ihnen leben unter miserablen Bedingungen in einem selbst errichteten Zeltlager, das als "Neuer Dschungel" bekannt ist. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 15"> 03.08.2015 In der Nacht zum Montag haben 1700 Flüchtlinge versucht, in den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen. (Tageblatt-Archiv) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 16"> 02.08.2015. Die Lage in Calais hat sich etwas beruhigt, ist aber noch nicht entschärft. (dapd/Francois lo Presti) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 17"> (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 18"> (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 19"> 01.08.2015. Die Fluchtversuche am Eurotunnel ebben ab. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 2"> (Tageblatt/Markus Schreiber) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 20"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 21"> (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 22"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 23"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 24"> 31.07.2015. Die Flüchtlingskrise im französischen Calais spitzt sich zu. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen zwischen Migranten und Polizei. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 25"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 26"> (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 27"> Dort versuchen hunderte Flüchtlinge seit Monaten, von dem französischen Ort aus durch den Eurotunnel zu gelangen. (Tageblatt/Thibault Camus) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 28"> Nach Schätzungen warten in Calais zwischen 3000 und 5000 Migranten auf eine Gelegenheit, nach Großbritannien zu kommen. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 29"> In Großbritannien erhoffen sich die Migrantenbessere Asylchancen und Lebensbedingungen als in Frankreich. (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 3"> Zahnbehandlung unter freiem Himmel. (Tageblatt/Markus Schreiber) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 30"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 31"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 32"> Jetzt beruft der britische Premierminister David Cameron das Sicherheitskabinett ein. (Tageblatt/Thibault Camus) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 33"> 30.07.2015 In diesem Jahr hat Eurotunnel auf der französischen Seite bereits 37.000 Versuche gezählt, die Grenze zu überqueren. (Yoan Valat/dpa) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 34"> 29.07.2015. Der Flüchtlingsstrom zwischen Frankreich und Großbritannien reißt nicht ab. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 35"> (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 36"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 37"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 38"> Die britische Regierung ist alarmiert und will jetzt zusätzliche Milliarden in die Sicherheit des Tunnels unter dem Ärmelkanal stecken. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 39"> Die Lage sei "sehr besorgniserregend", sagte Premierminister David Cameron am Mittwoch während eines Besuchs in Singapur. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 4"> (Tageblatt/Markus Schreiber) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 40"> (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 41"> Hunderte Migranten versuchen durch den Tunnel von Calais nach Großbritannien zu kommen, wo sie sich bessere Chancen auf Asyl und bessere Lebensbedingungen erhoffen. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 42"> Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen, bei denen Migranten ums Leben kommen. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 43"> (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 44"> 04.07.2015. Kilometerlange LKW-Schlangen auf der Autobahn nahe Ashford in der Grafschaft Kent: Der Verkehr auf beiden Seiten vor dem Ärmelkanal rollt nicht. (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 45"> Grund für den Stillstand sind immer wieder Flüchtlinge, die per LKW nach Großbritannien kommen wollen. Auch dieses Mal versuchten Dutzende Frauen und Männer so auf die andere Seite von Calais zu kommen. (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 46"> (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 47"> Hier Bilder vom 1. Juli, als es bereits zum wiederholten Stillstand kam. Helfer verteilen Essen und Getränke an die wartenden LKW-Fahrer. (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 48"> (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 49"> (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 5"> (Tageblatt/Markus Schreiber) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 50"> (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 51"> (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 52"> (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 53"> (dapd/ben Stansall) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 6"> Eine Küche in einem selbstgebauten Zelt aus Pappe und Plastikplane. (Tageblatt/Markus Schreiber) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 7"> 03.10.2015: Hundert Flüchtlinge versuchen am Samstagmorgen in die Röhre des Eurotunnesl zu gelangen. Ihr Ziel ist Großbritannien. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 8"> Die Polizei versucht die Menschen aufzuhalten. (dapd/Philippe Huguen) " media="screen and (min-width:768px)"> " data-splide-lazy=" " alt="Diashow 4841 – Nichts geht mehr in Calais – 9"> Gefährlicher Weg: Bislang starben 13 Flüchtlinge beim Versuch, nach Großbritannien zu gelangen. (dapd/Philippe Huguen) " alt="">
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Das britische Sicherheitsgremium solle am Freitagmorgen unter Camerons Leitung zusammentreffen, teilte das Büro des Premierministers in der Nacht bei Twitter mit. Es solle sichergestellt werden, dass die Regierung unternehme, was sie kann, um der Situation in Calais (Link ) zu begegnen.
Hunderte Flüchtlinge hatten in den vergangenen Tagen versucht, von dem französischen Ort aus durch den Eurotunnel zu gelangen. Nach Schätzungen warten in Calais zwischen 3000 und 5000 Migranten auf eine Gelegenheit, nach Großbritannien zu kommen. Sie erhoffen sich dort bessere Asylchancen und Lebensbedingungen als in Frankreich.
Tote und Verletzte
Wie die französische Nachrichtenagentur AFP meldete, stoppten Sicherheitskräfte in der Nacht erneut rund 200 Menschen, die versuchten, auf das Eurotunnel-Gelände vorzudringen. Am frühen Morgen gegen 01.00 Uhr patrouillierten demnach rund um den Bahnhof noch immer zahlreiche Polizeifahrzeuge.
Seit Anfang Juni waren auf der Fluchtroute durch den Eurotunnel mindestens zehn Menschen umgekommen und viele weitere verletzt worden. Rund 150 Migranten sollen es Berichten zufolge über die Grenze geschafft haben; offizielle Angaben dazu gibt es nicht. In diesem Jahr hat Eurotunnel auf der französischen Seite bereits mehr als 37. 000 Versuche (Link ) gezählt, die Grenze illegal zu überqueren.
Cameron hatte eine striktere Einwanderungspolitik angekündigt. Dem Sicherheitskabinett, das in nationalen Notlagen zusammenkommt, gehören Regierungsmitglieder, aber je nach Lage auch weitere Funktionsträger, etwa Militärs oder Geheimdienstmitarbeiter, an.
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