Sein Zustand sei aber «nicht im entferntesten lebensbedrohlich». Er werde sich ab Mitte Juli für zwei Monate einer täglichen Strahlentherapie unterziehen.
Die Erkrankung des auch in Anlehnung an seine Heimatstadt «Orakle von Omaha» genannten Starinvestors rückt seine Nachfolge bei seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway wieder in den Vordergrund. Analysten zufolge könnte das die Berkshire-Aktie belasten. Nachbörslich fiel sie um 1,5 Prozent. Andere sehen wiederum keinen Grund, sich bei Berkshire zurückzuziehen. Ein Investor und Autor von Büchern über Buffetts Strategien sagte: «Das bedeutet für Berkshire-Investoren gar nichts. Er hat die Firma auf den Tag seines Todes vorbereitet.»
Geheimer Nachfolger
Die Nachfolgefrage beschäftigt die Firma seit Jahren. Ende Februar verkündete Buffett, einen Thronfolger gefunden zu haben. Doch der Name wird streng unter Verschluss gehalten. Selbst der Betroffene soll nach Aussagen von Buffett nichts von seiner Wahl wissen. Damals erklärte Buffett, nicht an Rücktritt zu denken und sich weiter um die zahlreichen Beteiligungen seiner Investmentgesellschaft zu kümmern. Da die Erkrankung in einem frühen Stadium entdeckt worden sei, seien Buffetts Chancen gut, sagten Ärzte.
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