Die Veranstalter sprachen von 10.000 Teilnehmern des «Marsches für Gleichheit», die am Sonntag etwas mehr als einen Kilometer durch die Innenstadt zogen. Die Polizei geht von 2500 Menschen aus.
Am Rande kam es zu kleineren Rangeleien mit nationalistischen und christlich-orthodoxen Gegendemonstranten. Sechs Menschen wurden festgenommen.
Die anwesende grüne Europaparlamentsabgeordnete Rebecca Harms lobte die Bereitschaft der Behörden, das Demonstrationsrecht zu schützen. «Das ist ein wichtiges Zeichen, dass die Ukraine sich entschieden hat, sich den Werten und Ideen der Demokratie des Westens anzuschließen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.
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— IT Sector ?????? (@itsector) June 18, 2017
Die Demonstration unter dem Motto «Menschenrechte über alles» war der abschließende Höhepunkt der «KyivPride» genannten Veranstaltungswoche. Der erste «Marsch für Gleichheit» fand 2013 statt. Ein Jahr später verweigerten die Behörden aus Sicherheitsgründen die Genehmigung. 2015 wurde bei Zusammenstößen ein Polizist schwer verletzt.
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