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China bringt Satelliten ins All

China bringt Satelliten ins All
(dpa-Archiv)

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China hat am Montag erfolgreich einen Kommunikationssatelliten ins All gebracht. Die Rakete vom Typ "Langer Marsch 3B" startete erfolgreich vom Raumfahrtbahnhof in Xichang in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.

Der Satellit «Zhongxing 1A» sei planmäßig in seine Umlaufbahn gebracht worden. Er soll der Sprach-, Fernseh- und Datenübertragung dienen.

Es war der erste Start einer Rakete der «Langer Marsch»-Familie, nachdem am 18. August eine solche Trägerrakete des Typs 2C mit einem Satelliten abgestürzt war. Das Kontrollsystem der kleinen Steuerdüsen war als Ursache identifiziert worden. Wegen dieses ersten Fehlschlags einer «Langer Marsch»-Rakete seit 15 Jahren war auch der geplante Start eines Weltraummoduls, mit dem die Entwicklung einer eigenen Raumstation begonnen werden soll, vorübergehend verschoben worden.

Nach offiziell unbestätigten Informationen ist der Start des Moduls, mit dem zunächst ferngesteuerte Andockmanöver geübt werden sollen, jetzt Ende dieses Monats geplant. Das acht Tonnen schwere Raumschiff soll mit einer Rakete vom Typ 2F ins All gebracht werden. Es wartet schon am Raumfahrtbahnhof Jiuquan in der Provinz Gansu auf seinen Start.