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Autoverkäufe in Europa stocken

Autoverkäufe in Europa stocken
(Tageblatt-Archiv)

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In der Europäischen Union müssen Pkw-Hersteller nun seit mehr als einem Jahr mit sinkenden Verkäufen leben. In Luxemburg bleibt die Zahl der Neuzulassungen etwa auf dem Vorjahresniveau.

Im Oktober seien die Neuzulassungen um 4,8 Prozent und damit den 13. Monat in Folge gesunken, teilte der europäische Branchenverband Acea am Freitag mit. Dabei fiel die Entwicklung in den einzelnen Ländern unterschiedlich aus:
In Luxemburg legte der Absatz um 13,5 Prozent im Oktober 2012 gegenüber dem selben Zeitraum im vergangenen Jahr zu. Aufs Jahr gesehen, wurden zwischen Januar und Oktober 2012, insgesamt 43.544 Pkws neu zugelassen. Zwischen Januar und Oktober 2011 gab es 43.532 Neuzulassungen.

In Deutschland legte der Absatz diesmal um 0,5 Prozent zu und in Großbritannien sprangen die Neuzulassungen gar um 12,1 Prozent nach oben. Spanien (-21,7 Prozent) und Italien (-12,4 Prozent) verzeichneten hingegen zweistellige Rückgänge. In Frankreich fielen die Neuzulassungen um 7,8 Prozent. Belgien verzeichnet im Oktober ein Minus von 1,5 Prozent.

Europäische Autohersteller

Außerhalb Westeuropas wurden dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge hingegen meist Zuwächse erzielt. Unter den deutschen Herstellern konnten sich Volkswagen (+1,6 Prozent) und Daimler (+2,7 Prozent) dem negativen Gesamttrend entziehen. BMW lag mit einem Minus von 1,7 Prozent immerhin noch über dem Durchschnitt der EU. Die Opel-Mutter General Motors verkaufte konzernweit 14,3 Prozent weniger Fahrzeuge. Das lag vor allem an einem kräftigen Minus bei Chevrolet. Opel und Vauxhall verzeichneten einen Rückgang um 12,8 Prozent.

Die anderen großen europäischen Hersteller mussten teilweise kräftige Rückgänge hinnehmen. So muss die PSA-Gruppe im Oktober ein Minus von 5,1 Prozent hinnehmen, bei der Renault Group fällt dieser Unterschied noch deutlicher aus (- 21,6 Prozent). Auch Ford hat mit einem Minus von 8,3 Prozent kämpfen.