Die Anteilsscheine gewannen am Dienstagvormittag 1,38 Prozent auf 11,73 Euro. Vergangene Woche war das Papier zeitweise unter die Marke von 10 Euro gesackt. Selbst zu den schlimmsten Zeiten der Finanzkrise war die Aktie mehr als 15 Euro wert gewesen.
Bereits vor dem Wochenende hatten die Anleger nach einem Medienbericht aufgeatmet, wonach Deutschlands größtes Geldhaus vor einer Einigung mit der US-Justiz auf eine Strafzahlung in Höhe von 5,4 Milliarden Dollar für umstrittene Hypothekengeschäfte aus Zeiten vor der Finanzkrise stehe. Bisher stand eine Summe von 14 Milliarden Dollar im Raum. Das hatte Anleger massiv verunsichert.
Die Deutsche Bank steht seit Monaten unter Druck – allein seit Jahresbeginn hat die Aktie knapp 50 Prozent an Wert verloren und ist damit der schlechteste Dax-Wert. Die Sorgen um die Kapitalausstattung des Instituts hatten im September nach der Milliardenforderung der US-Regierung einen Höhepunkt erreicht.
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