Das Jahr 2016 hat sportlich so einiges zu bieten. Zu den jährlichen Highlights wie Tour de France, Champions-League-Finale, Super Bowl oder dem „Tournoi des Six nations“ gesellen sich noch eine Fußball-Europameisterschaft und Olympische Sommerspiele. Sportfans kommen also auf ihre Kosten. Aber nicht nur die, auch Funktionäre, Veranstalter und Sponsoren freuen sich über die vielen Großevents.
cschleimer@tageblatt.lu
Nach dem Krisenjahr 2015, mit dem FIFA-Skandal oder dem Dopingskandal um Russland, Kenia oder wie aktuell die NFL und MLB (siehe auch Seite 36), wäre es wünschenswert, dass im kommenden Jahr wieder der Sport an sich im Vordergrund stehen würde. Durch die zahlreichen Großveranstaltungen bieten sich jedenfalls einige Gelegenheiten, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Denn egal ob bei der FIFA, dem Leichtathletik-Weltverband IAAF oder dem Internationalen Olympischen Komitee IOC, man wurde in den letzten Monaten nicht müde zu betonen, dass Korruption und Betrug keinen Platz in der Sportwelt hätten.
Mit jedem aufgedeckten Skandal wurde sofortige Besserung gelobt. 2016 bietet den Verantwortlichen die Möglichkeit, ihre Versprechen in die Tat umzusetzen. Falls sie diese durch die horrenden Summen, die es bei den sportlichen Großereignissen zu verdienen gibt, nicht wieder aus den Augen verlieren werden.
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