«Eine Zukunft für unsere Vergangenheit» lautete das Motto des ersten Europäischen Denkmalschutzjahres 1975. Und ja, die Erhaltung und die Pflege historischer Bauwerke sind eine Existenzfrage für die Gemeinschaft. Denkmäler sind Zeugen der geschichtlichen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung des Landes – und seiner Einwohner.
Das Erscheinungsbild einer Stadt oder eines Dorfes trägt maßgeblich zur Bindung der Bürger an ihre Gemeinde bei. In einer Stadt helfen außergewöhnliche und historische Bauwerke zudem bei der Orientierung – nicht nur für Touristen. Die Anziehungskraft unserer Hauptstadt ist nicht zuletzt auf die Einmaligkeit ihres Stadtbildes zurückzuführen. Leute verbinden außerdem oft Erinnerungen mit einem bestimmten Ort. Dieser prägt die persönliche oder auch die kollektive Geschichte dieser Menschen. Auf diese Weise werden Denkmäler zu einem Pfeiler unserer Identität.
Der Denkmalschutz ist also wichtig, auch wenn er hierzulande noch keine große Lobby besitzt. Das ändert sich aber seit einiger Zeit. Unter anderem in den sozialen Netzwerken wird sich immer öfter für die Bewahrung architektonisch wertvoller oder geschichtsträchtiger Bauwerke starkgemacht. Das ist gut so, denn die Behörden können nicht überall sein, und auf diese Weise leistet jeder seinen Beitrag, um die Identität des Landes und seiner Bevölkerung aufrechtzuerhalten.
Komesch, mä en däämlechen Héichuewen, dee gebaut ginn ass, wéi ech schonn 10 Joer geschafft hunn, ass awer anscheinend en 'Denkmal'.
Da misst ech jo och ee sinn. :-)
Sehr guter Beitrag!