Wenn „systemrelevante Banken“ in finanzielle Schwierigkeiten geraten, müssen sie mit Steuergeldern „gerettet“ werden, da sonst die ganze Wirtschaft den Bach runtergehen würde und letzten Endes der Verbraucher darunter leiden würde.
Die Verbraucher leiden aber auch, wenn sich das wirtschaftliche Umfeld so verschlechtert, dass sie ihre Immobilienkredite nicht mehr bedienen können. Diese Gefahr hat sich die Zentralbank genauer angeschaut und ist zu dem Schluss gekommen, dass, wenn die Ausfallquoten drastisch zunehmen, der weitaus größte Teil der Banken in Luxemburg nur wenig darunter leiden würde.
Das größte Risiko sei auf nur ein paar Banken beschränkt, die jetzt schon als systemrelevant eingestuft wurden. Dies bedeutet, dass sie – im Gegenteil zu den Schuldnern – nicht bankrottgehen dürfen. Dies würde eine Kettenreaktion auslösen, die fatal für die gesamte Wirtschaft wäre.
Fatal ist es aber auch, wenn der Hausbesitzer aus Gründen, die er nicht verschuldet hat, seinen Immobilienkredit nicht mehr bedienen kann. Die Bank verkauft das Haus, löst den Kredit auf und alles ist, laut BCL, in bester Ordnung. Die Verluste sind gering und die Bank braucht nicht gerettet zu werden.
Für den Betroffenen spielt sich aber ein Drama ab. Zu dem ursprünglichen Problem der Geldknappheit gesellt sich nun noch die Obdachlosigkeit.
Ihre illustration ist eben dass "to big to fail" die Bank wird gerettet werden aber der Hausbesitzer nicht : denn er ist ja nicht big genug...mondo cane.