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„Wéi op der Päischtcroisière“

„Wéi op der Päischtcroisière“

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Drei Millionen Touristen besuchten Luxemburg im Vorjahr – ein Rekord. Bislang erwirtschaftet der Fremdenverkehr 5 Prozent des Luxemburger Bruttosozialprodukts: Weltweit ist der Tourismus die drittstärkste Wirtschaftskraft, es ist also noch Luft nach oben.

Seit fast 50 Jahren unterstützt der Staat den einheimischen Fremdenverkehr mit subventionierten Fünfjahresplänen. Das vor knapp drei Jahrzehnten gesetzte Ziel der Förderung des Geschäftstourismus war dabei so erfolgreich (kombiniert selbstredend mit dem Aufschwung des Bankplatzes), dass dieser mittlerweile mehr als 60 Prozent des gesamten Fremdenverkehrs ausmacht.

Klar: Auch wenn dieser Sommer bislang alle Hitze- und Sonnendauerrekorde brach, so bleibt, dass Luxemburg weder mit Schönwettergarantie noch mit Meer und Strand punkten kann und dabei noch relativ teuer ist. Es gilt also, gezielt nach Gästen Ausschau zu halten und diese anzusprechen, was denn auch durch eine entsprechende Strategie Tourismus 2022 geschehen soll.

Während der Abstimmung am Donnerstag gab es keine Gegenstimme zum Fünfjahresplan; für Abwechslung sorgte vor allem Marc Baum («déi Lénk»), der sich durch Fernand Kartheisers (ADR) Intervention an das Niveau der «Päischtcroisière» erinnert fühlte und auf die Frage des Präsidenten, wie oft er, Baum, denn an dieser Kreuzfahrt teilgenommen habe, meinte: genauso oft, wie Kartheiser im Mudam gewesen sei …