Der Bitcoin existiert nun schon seit zehn Jahren. Er hat er seine Überlebensfähigkeit unter Beweis gestellt und viele Staaten dieser Welt sehen sich gezwungen, sich dieses Themas anzunehmen.
Einige sehen in Kryptowährungen eine Chance, andere eine Gefahr für die Wirtschaft. Die einen versuchen, sie zu verbieten, die anderen, sie in die Wirtschaft zu integrieren. Luxemburg versucht, den Weg der Mitte einzuschlagen und wird die Bitcoins weder verbieten noch sie aber auf eine Stufe mit dem Euro stellen.
Der Hauptkritikpunkt in der gestrigen Chamber-Debatte war die Tatsache, dass Kryptowährungen gerne für kriminelle Geschäfte verwendet werden. Legale Anwender dieser Technologie (viele Hilfsorganisationen nehmen auch Bitcoin-Spenden an) zu bestrafen in der Hoffnung, den kriminellen Sumpf trockenzulegen, ist jedoch illusorisch. Der Schwarzmarkt ist weitaus älter als der Bitcoin, genauso gut könnte man den Euro verbieten.
Um die kriminellen Geschäfte zu erschweren, sind gerade strenge Regeln wichtig. Diese werden von legalen Unternehmen aus der Kryptowelt regelrecht herbeigesehnt, da sie ihnen Rechtssicherheit bieten.
Wer diese Währungen einfach ignoriert und links liegen lässt, überlässt sie den illegalen Geschäftemachern. Bei diesen sind die Kryptowährungen eben wegen der nicht existierenden Regeln so beliebt.
Weg der Mitte? Eher schlängelnder Kurs.
In dem Moment wo die Kurse der Cyberdevisen kräftig purzeln, bekommt die CSSF kalte Füsse.
Handelsplattformen für Cyberdevisen sind auch In Luxemburg zugelassen und werden von der CSSF kontrolliert.
Bitstamp Europe S.A. und der grösste - Bitflyer - sind prominentes Beispiele.