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Vertrauenssache

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Melody Hansen zur Geburtshilfe in Luxemburg.

Es ist hauptsächlich der Mangel an Kommunikation zwischen Ärzten, Hebammen und Schwangeren, der mit sich bringt, dass Frauen bis zum Tag der Geburt keine Ahnung haben, was alles auf sie zukommen kann.

Mithilfe einer Hebamme könnten Frauen die Schwangerschaft und die Geburt um einiges leichter gemacht werden. Denn die eigentliche Aufgabe einer Hebamme ist es nicht nur, bei der Geburt zu assistieren. Sie informiert die werdende Mutter während bzw. nach der Schwangerschaft darüber, wie sie ein gesundes Kind gebärt, dieses später stillt, wickelt und alles Weitere, was die Mutter wissen muss. Es entsteht ein Vertrauensverhältnis, das besonders während der Geburt eine wichtige Rolle spielt.

Das wäre der Idealfall. Nur erlaubt das luxemburgische Geburtssystem den Aufbau eines solchen Vertrauensverhältnisses nicht. Die wenigsten Mütter wissen, dass sie eine freiberufliche Hebamme auch schon während der Schwangerschaft zurate ziehen können. Selbst wenn sie das tun, darf die freiberufliche Hebamme nicht bei der eigentlichen Geburt dabei sein. Das Krankenhaus stellt seine eigenen Hebammen ein. Bedingt durch den Schichtwechsel kann es sogar sein, dass die Hebamme während einer Geburt mehrmals wechselt. An Vertrauen ist da gar nicht zu denken.

Ein Problem, für das sich die Politik bisher nicht zu interessieren scheint. Eine Herausforderung für den/die neue(n) Gesundheitsminister(in).

Clemi
26. November 2018 - 19.04

ech denken net datt madame aus dem artikel dat vergesst, grondsätzlech hutt der vläit (ech si mer wierklech net sécher) och recht mat ärer remarque - mee sorry, äre kommentar kléngt wéi "pssssscht bloss nicht über solche sachen reden und lieber unter den riesengrossen luxemburger teppich kehren"... d'leit hunn e recht och sou saachen aus dem letzebuerger gesondheetssystem gewuer ze ginn, a leit deene sou eppes passéiert hu verdammt nach emol och e recht fir driwwer ze schwätzen. dofir respekt un d'madame & och un d'artikelschreiwerin, well ech war zimlech erféiert wéi ech dat do gelies hun!

Frank S
26. November 2018 - 0.45

Herzl Glueckwunsch an die dreifache Mutter, alles guddes an ech denken, dat eng eegen freiberufl. Hebamme enorm hellefen, aufklaeren a verteidigen kann, als och der Vater vor Ort im Kreissaal. Ech kann awer och Angst vom Personal verstoen, dat dem Kand bei einer zu langen Geburt kann eppes geschehen. Dank dem Personal a trotz dem Leid, sidd Dir dreifache Mamm , vergiesst net weg- et gett der ganz vill Koppelen, fir dei e Kand fir emmer e Draam bleiwt.