Die nicht mehr ganz so neue CSV-Fraktion im Escher Gemeinderat verfügt über einige engagierte Mitglieder. Das ist an und für sich eine gute Sache.
Allerdings muss man sich fragen, ob sie nicht manchmal über das Ziel hinausschießt.
Ende April war es Rat Tom Bleyer, der in einer Sitzung des Gemeinderats zur Überraschung aller Beteiligten und ohne Ankündigung aufdeckte, dass mehrere Änderungen im Escher Verkehrsreglement nicht in den richtigen Zeitspannen veröffentlicht wurden und damit möglicherweise seit Jahren nicht rechtskräftig seien. Damit brachte Bleyer nicht nur den vorherigen LSAP-Verkehrsschöffen Henri Hinterscheid in Erklärungsnot, sondern auch seinen Parteikollegen und Escher Bürgermeister Georges Mischo, der sich seit November um das Verkehrsressort kümmert und demnach diesen Missstand in den vergangenen Monaten hätte beheben müssen. Falls er überhaupt davon wusste.
Gestern war es nun CSV-Rat Bruno Cavaleiro, der die neue Schrebergartenverordnung des schwarz-grün-blauen Schöffenrats ähnlich kritisch unter die Lupe nahm wie die Opposition. Wäre die CSV konsequent gewesen, hätte sie das neue Reglement deshalb eigentlich nicht mitstimmen dürfen. Doch dann hätte das von den Grünen ausgearbeitete Reglement keine Mehrheit bekommen und die Machtverhältnisse im Gemeinderat wären gekippt. Die CSV-Fraktion hat sich in den vergangenen Wochen wie eine Oppositionspartei verhalten. Und das, obwohl sie stärkste Kraft im Gemeinderat ist und den Bürgermeister stellt. Mischo täte gut daran, seine Schäfchen zusammenzuhalten. Ansonsten könnte es tatsächlich bald einmal zu einem Eklat im Escher Gemeinderat kommen.
naja... da werden Fehler aufgezeigt. Ich sehe da kein Problem. Wäre die Alternative das durchwinken von Fehlern ? Sollte Politik so funktionieren ? Soll einfach abgenickt werden ?
weknstens as lo rem Liewen an der Gemengwat firdrun net war
arroganz war dat eenzegt wat gelieft huet an der escher Gemeng