Da kann es einer nicht lassen: Ronald Mordiconi versucht sich immer mal wieder, und dies mit näher rückendem Wahltermin und zunehmender Hektik, an der Gründung von Parteien, mit der offensichtlichen – aber bislang gescheiterten – Absicht, rechtzeitig zur Wahl eine Liste in wenigstens einem Bezirk aufzustellen.
Der Mann will – man verzeihe uns das Wortspiel – „mordicus“ an ein politisches Amt kommen. Nachdem erst vor wenigen Monaten der Nationalkongress der neu gegründeten FÖDP („Fräi Ökologesch Demokratesch Partei“), deren Parteipräsident und Spitzenkandidat er war, dadurch auffiel, dass mehr Pressevertreter (sieben) als Parteimitglieder (sechs) im Saal waren, trat er kurze Zeit später aus dieser Bewegung aus und gab nun gestern die Gründung der „Sozialliberal Partei Lëtzebuerg“ bekannt, deren Ziel Freiheit und Gleichberechtigung aller Bürger sei.
Mordiconi war allerdings auch schon Gründungsmitglied einer „Sozial Demokratesch Vollekspartei“, die ebenfalls bereits das Schicksal der Auflösung ereilte.
Rein prophylaktisch wollen wir dem umtriebigen Möchtegern-Politiker für die nahe Zukunft und die Zeit nach der erfahrungsgemäß voraussichtlich demnächst anstehenden Auflösung schon mal einige mögliche Parteinamen vorschlagen: „Liberale soziale Volkspartei“, „Ökologische, freie Sozialpartei“, „Freie liberale Ökopartei“ wären namenstechnisch da noch frei …
Wenn man Mordicus eine Partei gründen will.
Leit déi sech politesch engagéieren muss ee respektéieren, och wann engem hir Meenung net gefällt. Dofir ass de leschten Deel vum Artikel iwwerflësseg.
"Kirchturmpolitiker" gin ët vill hei am Land. Mol riets , mol lénks, awer ëmmer ouni feste Programm oder ganz ouni Programm.
Gudde Moien, ech wees jo net wou dir als Journalist déi Informatiounen siche gidd, Ech war NIE Grënnungsmember vun enger SDV !
Fannen et net fair an enger dageszeitung den geck iwwer aner laait ze man, egal fir wei seriö der se huelt!