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Schlechte Voraussetzungen

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Handball-Nationalmannschaft.

Die Handball-Nationalmannschaft steht vor einer historischen Chance. Heute und Samstag gegen Finnland können sich die Luxemburger ihre Teilnahme an der finalen EM-Qualifikationsphase sichern.

Der Eindruck drängt sich jedoch auf, dass nicht alles Mögliche für dieses Ziel getan wird. Die Vorbereitung auf die beiden Duelle war mit Stolpersteinen gepflastert. Im März musste ein Vorbereitungsspiel wegen „Personalmangels“ abgesagt werden. Hätte Israel sich nicht an den nationalen Handballverband FLH gewandt, um zwei Testspiele zu bestreiten, wären die „Roten Löwen“ ganz ohne Vorbereitung in die wichtigen Spiele gegen Finnland gegangen. Ein Armutszeugnis.

Auch einige Personalien sorgen für reichlich Diskussionen in der Handballwelt. Mit Sacha Pulli gehört einer der besten nationalen Spieler nicht zum Aufgebot. Er selbst trat zurück, weil er unter Nationaltrainer Adrian Stot keine Rolle mehr spielte.
Das ehemalige Toptalent Yannick Bardina wird weiterhin nominiert, obwohl er im letzten Januar beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz unentschuldigt nicht antrat. Amateurhaft.

Auch außersportlich hat der Handballverband so einige Probleme. Bevor am 2. Mai ein neuer Präsident gewählt wird, müssen die Finanzen einer genauen Analyse unterzogen werden.
Chaotisch.

(delvinger@tageblatt.lu)