Eine Arbeitslosenquote von vier Prozent innerhalb der nächsten fünf Jahre strebt Beschäftigungsminister Nicolas Schmit an.
Dies würde quasi – nach Lesart von Ökonomen – einer Vollbeschäftigung im Land entsprechen. Dies sei möglich, so das sozialistische Regierungsmitglied, wenn die Beschäftigungsprogramme konsequent weitergeführt und ausgebaut würden, die Unternehmer mitspielten und die Wirtschaft weiter wachse.
Mit einem Nullwachstum, so unterstrich er extra, sei das Ziel nicht zu erreichen.
Seinen Optimismus schöpft er u.a. aus guten Nachrichten, die in den nächsten Wochen und Monaten bekannt würden. So sei die Niederlassung mehrerer industrieller Projekte im Land absehbar, die „einige Hundert Arbeitsplätze“ schaffen würden, und auch im Dienstleistungssektor, präziser im „Ban de Gasperich“, stehe die Schaffung mehrerer Hundert Jobs bevor.
Der Minister, der sich vor geraumer Zeit für eine substanzielle Erhöhung des Mindestlohns ausgesprochen hatte, unterstrich auf Nachfrage hin, dass eine solche Erhöhung seiner Meinung nach keine Auswirkungen auf die künftigen Beschäftigungszahlen haben würde.
Hehre Ziele von Schmit demnach, verbunden mit der unterschwellig vermittelten Hoffnung, auch Mitglied einer kommenden Regierung zu sein …
Ech hätt mech gefreet den Mann hätt den Posten zu Bréissel kriitt
an weivill Leit sin dann an enger Beschäftigungs-mossnahm,do vun huet nach keen eppes geschriwen,
well dat sin jo och Leit dei keng fest Arbecht hun,
zielt en dei +- 5000 Leit dobei dann geseit et ganz anecht aus mat den Prozenter.
Den Här ass wierklech optimistesch. Bei 17000 Chomeuren wär dat eng Léschtung, vill Gléck H. Schmit.