Große Projekte gelingen selten von heute auf morgen. So ist es auch bei der Polizeireform. Wie so oft führt die Politik der kleinen Schritte zum Ziel, wissend, dass Politik immer nur die Kunst des Möglichen ist.
Bei der traditionellen Patronatsfeier der Polizei wurde gestern deutlich, dass Polizei und Politik harmonisch an einem Strang ziehen und alles Mögliche tun, um diese Reform zu einem Erfolg werden zu lassen.
Gut so, denn alles andere wäre ein Unding in Zeiten wachsender gefühlter Unsicherheit. Letztendlich wird der Bürger die Reform nämlich daran messen, wie die Polizei vor Ort für Recht und Ordnung sorgt. Weil das eng mit der physischen Präsenz von Polizisten in den Straßen zu tun hat, müssen deren Truppen aufgestockt werden.
Zwar kann durch Digitalisierung und Umstrukturierungen einiges weniger personalaufwändig geregelt werden, aber Fakt ist: Neue Polizist(inn)en braucht das Land. Es muss aber nicht nur massiv rekrutiert werden, auch die Ausbildung muss den Bedürfnissen angepasst und vielleicht etwas unkonventioneller werden. Auch an den Schrauben des Aufnahmeexamens, bisher oft eine unüberwindbare Hürde, darf gedreht werden.
Die Polizeigewerkschaft bleibt skeptisch, sitzt aber mit im Boot und rudert mit. So gesehen ist also gegen einen Kuschelkurs aller Beteiligten nichts einzuwenden. Denn wenn die einen kuscheln, dürfen auch die Bürger beruhigter schlafen.
http://www.tageblatt.lu/headlines/minister-und-generaldirektor-sind-zufrieden-polizeireform-sei-auf-gutem-weg/
Mir hunn mei wei genuch Polizisten, sie ginn just net richteg angesaat. Am Platz Bürokratie ofzebuaen get se weiderhinn monter opgebaut mam Resultat dass der emmer mei an den Büroen setzen Pabeier hin an hier ze schecken am Platz op der Strooss hieren Dingscht ze machen.