Headlines

Mobilität für die Welt

Mobilität für die Welt

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Zweites Leben für die Verbrenner

Der Mann, dessen Messgeräte den VW-Skandal aufdeckten, glaubt nicht, dass der Diesel sterben wird. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge könnten die Verbrenner nie gänzlich ersetzen – schon gar nicht in Schwellenländern, meint Atsushi Horiba.

Damit hat er wohl recht. In vielen Staaten ist es unmöglich, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur umzusetzen. In der Mitte der Pampa werden nie Ladesäulen stehen, dennoch wollen auch dort die Menschen mobil sein. Die Elektromobilität wird sich in Zukunft wohl nur in Ländern etablieren, in denen es die dazu notwendigen Voraussetzungen gibt. In Gegenden, in denen die Stromversorgung inexistent ist oder es oft zu Stromausfällen kommt, wird auch in Zukunft Diesel oder Benzin getankt werden. Vor allem wenn längere Strecken zurückgelegt werden sollen.

Wenn erst mal in Europa mehr E-Mobile verkauft werden, landen die in Zahlung gegebenen Verbrenner nicht in der Schrottpresse. Sie sind sehr oft noch gut in Schuss, werden exportiert und erhalten so ein zweites Leben.

Dort werden sie gefahren, bis sie komplett in sich zusammenbrechen. Fahrleistungen von einer Million Kilometer pro Auto sind in Afrika keine Seltenheit. Falls in Europa eines Tages nur noch Stromer durch die Gegend surren sollten, landen Millionen von Autos in ärmeren Ländern und werden dort noch über Jahrzehnte bewegt.

Rosch
9. September 2017 - 10.29

@c.kremer. Dann schaffen SIE mal zuerst Ihr Handy ab, bevor Sie die anderen schulmeistern wollen! Milliarden Handys weltweit brauchen auch Strom.

c.kremer
8. September 2017 - 18.18

Bei der geplanten und erwünschten E-Mobilität müssen wohl noch ein halbes Dutzend AKW nur in Deutschland gebaut werden. Und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch eines bei uns.

Rosch
8. September 2017 - 17.22

Mossong nico. Was mahlen diese Windmühlen eigentlich wenn es ja Mühlen sein sollen????? Weizen, Kaffee, Pfeffer, oder Pulver ???? Sie kennen ja sicher aus Luxemburg-Stadt die Pulvermühle ???? Oder meinen Sie etwa Windgeneratoren ? (Auf französisch: éoliennes) Das sind diese Apparillos deren Rotor durch die kinetische Energie des Windes in Drehung versetzt wird, einen Generator antreiben und über diesen Strom herstellen. Sogar kostenlos ! Sauber, nachhaltig und endlos erneuerbar denn der Wind endet nie ! Wo liegt eigentlich das Problem, wenn noch 5.000 Windgeneratoren aufgestellt werden sollen Oder wollen SIE lieber Atomkraftwerke, denn Meer (Wasserkraft) haben wir leider nicht, auch wenn in den Staustufen Stadtbredimus und Grevenmacher Strom durch Wasserkraft hergestellt wird, der aber all nach Deutschland geht.

Nicole
8. September 2017 - 15.45

Neu ist das nicht ! Wir waren 1976 in Tunesien, da sind uralte Renault's und Peugeot's herumgefahren, mit Draht und Isolierband wurden sie zusammen gehalten. Die meisten fuhren als Taxis. Vorfahrt hatte immer derjenige mit der lautesten Hupe.

Mossong nico
8. September 2017 - 15.43

Wenn hier in Luxemburg alle Autos mit Strom fahnen. Dann müssten wir noch 5000 Windmühlen bauen ja dann noch viel Spass..