Das kräftige Plus bei Löhnen und Gehältern in den USA, Großbritannien und Deutschland gibt den Volkwirtschaften in den entsprechenden Ländern deutlichen Schub. Das hielt jetzt der Vermögensverwalter Fidelity International in einer Konferenz gestern in Luxemburg fest. Einer Studie von Fidelity nach stiegen die Realeinkommen im vergangenen Jahr in den USA und Deutschland um rund drei, in Großbritannien sogar um über vier Prozent.
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Dieses Plus bei den Reallöhnen werde sich direkt positiv auf das Verbrauchervertrauen und die Konsumausgaben auswirken und das Wachstum kräftig anschieben, so Fidelity. Das oftmals vorgebrachte Argument der Arbeitgeberorganisationen, steigende Löhne würden Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit schwächen, erweist sich somit als schlichtweg falsch. Solange die Lohnzuwächse den Produktivitätssteigerungen der Arbeitnehmer entsprechen, ist das für Unternehmen kostenneutral und trägt somit nicht einmal zur Inflation bei.
Den Arbeitnehmern in Luxemburg wurden in den vergangenen Jahren oftmals Zuwächse bei den Reallöhnen vorenthalten, obwohl ihre Produktivität stark gestiegen ist – immer mit dem Argument der Arbeitgeber, die wirtschaftliche Lage sei noch zu fragil. Damit muss jetzt endlich Schluss sein. Die Arbeitnehmer in Luxemburg verdienen ein kräftiges Plus ihrer Realeinkommen.
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