Unter den großen Industrienationen wird Deutschland gerne als Beispiel für Effizienz und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit genannt. Die Beschäftigten unseres Nachbarlandes sind wohl nicht die Europäer, die das Dolcefarniente erfunden haben, die das Leben in seiner ganzen Bandbreite am stärksten genießen: Zeit dafür hätten sie allerdings mehr als Italiener, Spanier, Griechen, Iren …
Unsere deutschen Nachbarn, bei denen die Arbeitszeitoffensive der Gewerkschaften in den 70ern und 80ern zumindest teilweise gefruchtet hat, haben eine durchschnittliche Jahresarbeitszeit von 1.681 Stunden; dies sind 18 Stunden weniger als der Durchschnitt in der gesamten Eurozone. Auf die Idee, behaupten zu wollen, dies schade der deutschen Wirtschaft, kommen wohl nur noch die abgebrühtesten und gierigsten Vertreter der Arbeitgeberverbände. Spanier, Griechen, Iren und viele andere arbeiten weitaus länger, auch die Luxemburger.
Ganze 124 Stunden (das sind mehr als drei gearbeitete Wochen) wird im Großherzogtum pro Arbeitnehmer und Jahr länger gearbeitet als in Deutschland, 85 Stunden länger als im Durchschnitt der EU.
Eine Verkürzung der Arbeitszeit ist demnach hierzulande überfällig. Schade, dass dies der LSAP, die eine Verkürzung der Arbeitszeit nun im Wahlprogramm hat, nicht eher eingefallen ist.
Lo wees ech firwat mir sou ee räicht Land sin.
Derbäi kommen nach 220 "Iwerstonnen" fir am
Stau ze stoen all Schaffdach. Dacks nach méi.
waat as daat do fir en Kabes
emmer manner Stonnen schaffen da brauch een sech net zeverwonneren wann nach méih gemurks ged.
LSAP soll hingoen a soen et brauch kéen méih schaffen an sie schecken de Leid Paie einfach heem daat wir et dach oder????
Kabes!!!! Etgeht nemmen dorems fir Stemmen ze krei'en.An duerno gt dei Saach an den Tirang geluecht.LSAP kritt souwisou eng Iwerraschung bei de Wahlen.