Als ob die Banken es darauf anlegten, ihr ohnehin ramponiertes Image weiter zu verschlechtern, stoßen sie, angesichts fehlender Einnahmen wegen niedriger Zinsen, ausgerechnet die Kleinkunden und unter ihnen besonders die älteren vor den Kopf, indem sie auch für geringste Transaktionen teure Gebühren verlangen.
" class="infobox_img" />Robert Schneider
rschneider@tageblatt.lu
Jene treuen Sparer, die sich nicht mit Computern auskennen oder den digital gesteuerten Gerätschaften bei Geldtransaktionen einfach nicht über den Weg trauen und bereits vor einigen Jahren über ihre Steuermittel an der Rettung so manchen Instituts während der Finanzkrise beteiligt waren, müssen nun zusätzliche Ausgaben einplanen, wollen sie per „Virement“ Rechnungen bezahlen.
Die fehlenden, weil immer öfters geschlossenen Filialen, belasten diese Menschen zusätzlich, wie nicht nur die Konsumentenschutz-Vereinigung immer wieder betont. Auch werden Konten ohne Geldbewegungen inzwischen mit hohen Gebühren belegt.
Doch nicht nur ihren Kunden gegenüber sind die Banker, die ihre Gewinne mit weitaus größerer Diskretion als gehabte Verluste behandeln, respektlos. Auch ihr Personal versuchen sie über Sozialabbau abzuzocken. So werden die Finanzinstitute nicht zu Sympathieträgern …
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