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Israels Warnung

Israels Warnung

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Seit einem Monat wird wild darüber spekuliert, wie Israel mit Irans neuer Stärke und Präsenz in Syrien umgeht. Obschon in der Vergangenheit über 100-mal militärisch im Nachbarland interveniert worden sein soll, um Konvois der Hisbollah zu zerstören, spielen Israels jüngste Angriffe in Syrien eine andere Rolle.

Denn seit die USA und Russland eine mehr oder weniger intakte Waffenruhe ausgehandelt haben und Terroristen in einzelnen syrischen Städten zusammenpferchen und dort dem Erdboden gleichmachen, ist man in Israel besorgter denn je.

Bislang konnten Netanjahu und seine Vorgänger sich immer darauf verlassen, dass die USA sich schützend vor sie stellen – selbst in blutrünstigen Kriegen wie zuletzt in Gaza. Doch mit einem gewissen Donald Trump an den Hebeln der Macht trifft es nun auch die israelische Regierung. Denn den US-Präsidenten interessiert nur eins: dass Russland für die USA die Drecksarbeit in Syrien macht.

Und genau vor diesem Hintergrund muss man die israelischen Angriffe in Syrien interpretieren: Washington und Moskau erhalten die Botschaft, dass jede politische Lösung nach dem Krieg nur dauerhaft für Israel akzeptabel sein wird, wenn es keine Truppen der Hisbollah und keine iranische Präsenz in Syrien gibt. Sollte dies nicht passieren, wird Israel wohl wie in der Vergangenheit ohne Absprache Fakten schaffen – militärisch.

Marius
10. September 2017 - 12.24

Das mag wohl eine ganz persönliche Meinung zu dem Problem sein, stimmt so aber keinesfalls. Zum einen
gilt Amerika noch immer als die Schutzmacht Israels im Vorderen Orient. Bei der Wirtschafts- und Militärhilfe liegt Israel seit den siebziger Jahren an der Spitze der amerikanischen Aufwendungen und es gibt keinen Grund anzunehmen dass sich wegen eines US Präsidenten etwas ändern könnte. An den amerikanischen Waffenlieferungen zur Selbstbehauptung Israels hat sich seit den 70er grundsätzlich nichts geändert, auch nicht unter Obama und Trump. Israel hat noch immer die schlagkräftigste und modernste Armee weit und breit.
Über die merkwürdige Aussage, die Russen würden in Syrien die Drecksarbeit für die Amerikaner verrichten, ist aber sehr unwahrscheinlich. So blöde sind die Russen auch wieder nicht. Viel plausibler wäre anzunehmen, dass Russland seine eigenen Interessen in der Region verteidigt, denn sie wollen ihre augenblickliche. Vormachtstellung nicht den Amerikanern überlassen.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
10. September 2017 - 10.20

@Koneczny
Äeren Kommentar an Frechheet géigeniwer dem Auteur vun desem Artikel könnt dier iech schenken! Et beweist äer moralesch Anstellung géigeniwer den Mönschenrechter! Do ass all weideren Kommentar iwerflösseg!

Mick
10. September 2017 - 9.34

Jo, wann mir nit virdrun ennerd enger KP Diktatur verhonngert wären!

c.kremer
9. September 2017 - 20.01

Nuje, ouni déi esou gudd Amerikaner géife mer haut ebe Wodka amplaaz Cola drenken. Dat waer wuel den eenzegen Ennerscheed.

Koneczny
9. September 2017 - 19.30

Onsem AmerikaHaasser as rëm um Wierk.... Här Dhiraj Sabharwal... Ouni d'Amerikaner géif dir wahrschéinlech NET existéieren; net an engem fräien Europa.

Mick
9. September 2017 - 12.17

Und das ist auch gut so, liebe Serenissima, sehr gut sogar

Serenissima
8. September 2017 - 12.00

Israel hält sich nie an internationale Abmachunge...z.B. Iran wurde beschuldigt zu versuchen Atomwaffen zu erlangen: Israel hat solche Waffen seit langem und niemand scheint sich daran zu stören: diese Doppelmoral macht den Westen einfach unglaubhaft im ganzen Orient...