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Hinter der Charmeur-Maske

Hinter der Charmeur-Maske

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Er ist jung, charmant und steht für den Neuanfang. Emmanuel Macron ist der jüngste Präsident Frankreichs. Die einen wählten ihn, weil er sich das Image des „Erneuerers“ gab. Die anderen, weil nur er die rechtsradikale Marine Le Pen als Präsidentin verhindern konnte.

Doch nun stürzen Macrons Umfragewerte bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in den Keller und unterbieten selbst jene seines unbeliebten Vorgängers. Mit dessen Stil wollte Macron unbedingt brechen. Glaubhaft war das schon, denn aufmüpfig war er bereits als Wirtschaftsminister in der vorigen Regierung gewesen, die er dann vorzeitig verlassen sollte.

Als Präsident löste Macron, neben anderen Reformen, seine heiß geliebte Arbeitsmarktreform – alias „Loi Macron“ – ein. Noch vor der Sommerpause prügelt er das umstrittene Vorhaben durch sämtliche Instanzen. Per Dekret, damit es schneller gehen soll. Im September nimmt sich das Parlament der Sache an. Gewerkschaften und Linksparteien laufen Sturm und kündigten bereits Proteste an.

Auf Dauer soll die „Loi Macron“ Frankreichs hohe Arbeitslosigkeit senken. Das ist positiv. Doch zu welchem Preis? Geht es auf Kosten der Arbeitsbedingungen, dann kann man dies nicht befürworten; ebenfalls nicht, wenn höhere Steuern und Abgaben damit einhergehen. Viele Franzosen merken nun, dass sich hinter der Maske des eloquenten Charmeurs ein knallharter Austeritäts-Liebhaber versteckt hat. Und nicht zuletzt nach dieser Entdeckung sinken auch die Umfragewerte.

Mephisto
5. August 2017 - 14.18

Den Franzosen geht es blendend !

Gestern in Paris stand eine Schlange von über 100 meter vor dem Fanshop des PSG um sich ein Neymar-Trikot zu kaufen für 155 €uro .

super biker
4. August 2017 - 17.46

Und was würde Frau Merkel wohl zu ihrem Kommentar sagen?
Sie würde sagen: " Das kann man so nicht sagen! ":-)

super biker
4. August 2017 - 17.01

Der Präsident Macron entwickelt sich immer mehr zum Schosshündchen der Kanzlerin Merkel. Arbeitsmarktreform ein anderes Wort für Abbbau des Sozialstaats und anderen sozialen Errungenschafften .
Ich glaube dass Merkel und Schäuble auf "Tauchstation" sind ,weil sie wissen ,dass ihre neoliberale Politik in Europa gescheitert ist . Oder hecken die Beiden vielleicht eine andere bösartige Politik gegen den EU-Pöbel aus.
In Frankreich übergeht ein neoliberaler Präsident zum Teil das Parlament. Und benimmt sich wie ein Diktator gegenüber seinem Pöbel ( nicht negativ gemeint) Aber in Venezuela macht ein Präsident genau das Gleiche
aber da spielen die neoliberalen Kapitalisten verrückt und führen einen Veitstanz auf und lassen mit voller Absicht ein Volk hungern um es zu erpressen ,dass es ihre neoliberale Politik acceptiert. Zweierlei Mas für das selbe Problem oder auch nicht.

Peter Cat
4. August 2017 - 16.51

Mr Maron wird, unter anderen, von Mr Jacques Attali beraten.Mr Attali hat 1981 ein Buch mit dem Titel "L'Avenir de la Vie" veröffentlicht. Hier eine seiner Thesen, (Deutsche Übersetzung) „Wenn jemand die 60/65 Jahre überschreitet, lebt er länger, als er produziert und kommt die Gesellschaft daher teuer … Aus Sicht der Gesellschaft ist es vorzuziehen, daß die menschliche Maschine sich brutal blockiert anstatt schrittweise abzubauen. Das wird ganz klar, wenn man daran denkt, daß zwei Drittel der Gesundheitsausgaben sich auf die letzten Lebensmonate konzentrieren.“ 2007 mit dem Titel " Amours " schreibt er folgendes. "Es wird der Wunsch aufkommen, sich selbst zu reproduzieren, und jeder kann sich selbst sammeln, indem er sein eigenes Bewußtsein klont, während Eltern sich ihren Wunsch erfüllen können, dem Klon irgendeiner Person ihrer Wahl das Leben zu schenken. Irgendwann wird man sogar anders werden können, als man ist, und um jede Form der Sexualität zu leben, wird der Mensch es anstreben, von einem Geschlecht zum anderen wechseln zu können.“ Echt schöne Aussichten für die Grande Nation

Peter Cat
4. August 2017 - 16.40

Frau Merkel ist in TIrol im Urlaub. Sie geht in die Kirche,sieht sich Bilder an, betet, denkt nach über Pfingsten, spielt Blockflöte und freut sich, dass sie immer noch alternativlos ist und weiterhin ein freundliches Gesicht machen kann. : - )

Martin Sch.
4. August 2017 - 15.45

Von Frau Merkel hat man seit Wochen nichts gehört, nicht mal zum Diesel Skandal, und ihre Umfragewerte steigen immer höher. Wer nichts macht macht alles richtig.