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Hemmungslose Demagogie

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Außer Drohungen und einer pathologisch anmutenden Nutzung von Twitter hat Donald Trump ein Jahr nach Amtsantritt nicht viel vorzuweisen, meint Dhiraj Sabharwal.

Aufruf zum Hass, auf den Scheiterhaufen mit der Emanzipation, Homophobie, Behindertenfeindlichkeit, ätzender Rassismus und das Blaue vom Himmel versprechen: Mit genau dieser braunen Zauberformel gelang es Donald J. Trump vor einem Jahr, an die Macht zu gelangen. Was jedoch seine rekordverdächtigen Negativwerte in den Umfragen zeigen: Selbst viele seiner Anhänger verstehen mittlerweile, dass der vermeintliche Heilsbringer nur auf Schall und Rauch setzt.

Außer Drohungen und einer pathologisch anmutenden Nutzung von Twitter hat der Reality-TV-Star nicht viel vorzuweisen. Er ist ein Blender. Denn während des Wahlkampfs kann jeder der Messias sein, wenn er nur lange genug für sein politisches Ziel wirbt, indem er an die niederen Instinkte der Menschen appelliert: Angst, Vorurteile und Unsicherheit. Genau dies verstanden Trump und sein Team, um mittels Hetze, Lügen und kindischer Vereinfachungen die Realität zu verzerren.

Wer jedoch so tut, als sei er mit seinem Anliegen alleine für die Sache aller Gutgesinnten unterwegs, fliegt im demokratischen Prozess so wie Trump verdammt schnell auf die Nase. Denn hier zeigt sich heute, dass es «The Donald» nicht um die Abgehängten geht, sondern nur um sich. Politisch erreicht er damit wenig – sein Verhalten hat aber mit Blick auf die ohnehin angeschlagene politische Kultur der USA zerstörerischen Charakter.

Jolly Joker
10. November 2017 - 9.23

Kleiner (lëtzebuerger) Mann ( Bouschéisser a Kanada) ganz gross ... aner pensionnéiert (LG) Piloten schwëtzen dach net esou domm.

Leon Pesche
10. November 2017 - 3.03

Dir sid all ze feig fiir aeren richtige Numm bei aer Kommentaren setzen? Dat ass Letzeburger Aroganz, oni Rekgrad?
Eise Prof. am LGL, Sot Grouss staark domm, a Letzeburger.

Judd mat Gaardebounen
9. November 2017 - 13.34

Jetzt wo Twitter auf 280 Zeichen umstellt, bin ich mal gespannt wie das Trampeltier mit dieser Revolution umgehen wird.

Carl Hobichen
9. November 2017 - 7.28

A wien gewënnt dann?

Peter Mutschke
9. November 2017 - 7.13

Zum Befreien von dem Scharlatanen müssen die Menschen auch innerlich bereit und vor allem reif sein.Kriegsfilme und Ballervideospiele sowie der alltägliche Kampf um den Dollar sind nicht gerade zu kritischen Denken oder Handeln geeignet.
Lest mal John Grisham'der Gerechte'
Ich Tu es grade. Viel Spaß

Jeannosch
8. November 2017 - 8.38

"In God we trust." Donald Trump das Spiegelbild einer sogenannten freiheitlich, demokratischen Gesellschaft? Nicht verwunderlich, sogar ,wenn ein Amokläufer etliche Menschen umlegt, steht das Recht eine Waffe zu tragen über allen anderen Bedenken."Let us pray.", damit das " Holy America" endlich den Weg findet, sich dieser Scharlatane zu befreien.