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Größer ist nicht immer besser

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Augen auf bei Gemeindefusionen in Luxemburg, findet Yves Greis.

Das Thema Gemeindefusionen ist gewiss nicht neu in Luxemburg, dennoch hat es zurzeit Konjunktur.
Die CSV möchte die Wähler in nationalen Referenden über Fusionen abstimmen lassen und regte an, dass die Zahl der Gemeinden von heute über 100 bis 2029 auf 60 sinkt. Die Regierungsparteien kritisieren, völlig zu Recht, dass Wähler im Süden des Landes nicht über Gemeindefusionen im Ösling und umgekehrt entscheiden dürfen.
Daneben vermischt die CSV das Thema Gemeindefusionen mit dem Ziel, das Bürgermeisteramt vom Mandat des Abgeordneten zu trennen. Eine Trennung, die – wenn der politische Wille für diese sinnvolle Maßnahme da wäre – auch viel schneller und einfacher gelöst werden könnte.
Kein Politiker allerdings stellt infrage, dass Gemeindefusionen einen positiven Effekt haben. Allgemein wird davon ausgegangen, dass durch Fusionen Synergien entstehen und die Behörden nach der Fusion effizienter Arbeiten können. Dem ist aber nicht automatisch so!
Zur Frage, wie groß eine Gemeinde sein muss, um effizient zu sein, gibt es unglaublich viel Literatur und Gebietsreformen sind nicht umsonst beliebter Untersuchungsgegenstand der Verwaltungswissenschaften.
Pauschal davon auszugehen, dass Gemeindefusionen gut seien, ist ein Fehler, der sich möglicherweise als sehr, sehr teuer herausstellen könnte.

Pompier Sam
7. Mai 2018 - 11.46

Gemengenfusiounen sinn priniziel richteg mais vir d'eischt sollen se mol dei 4 Wahlbezierker, aus dem Postkuschtenalter, fusioneiren.