Dass 16,5 Prozent der einheimischen Bevölkerung an der Armutsrisikogrenze, d.h. hart an der Armut, leben, Monat für Monat auf die Überweisungen warten, um fällige oder überfällige Rechnungen begleichen zu können, sei es ein Mindestlohn, sei es eine staatliche Unterstützung, ist eine Schande.
Allein die hohen Mieten bedeuten für Zehntausende in Luxemburg eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Der Restaurantbesuch, der Konzertgenuss sind für diese Menschen kaum erreichbare Luxusgüter, von der Urlaubsreise gar nicht zu reden.
Dass der OGBL an die Regierung appelliert, hier gegenzusteuern, ist nicht neu; die Intensität der gestern gestarteten Kampagne mit Zehn-Punkte-Forderungskatalog inklusive Erhöhung des Mindestlohns um 10 Prozent und höherer Revis-Beträge lässt keinen Zweifel daran, dass die Gewerkschaft es ernst meint und nicht vorhat, sich vertrösten zu lassen. Die Forderung nach mehr Kaufkraft richtet sich an die aktuelle Regierung, die noch fast ein Jahr zur Verfügung hat, um jene Sozialpolitik zu machen, die sie anfangs der Legislatur durch ihr „Zukunftspaket“ verpatzt hatte.
Immerhin hat sie mit der Steuerreform eine andere Politik verfolgt, sozialer und gerechter. Jetzt gilt es, die finanziellen Verluste weiter zu kompensieren, im Interesse der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens, aber auch in ihrem ureigenen Interesse.
Die Forderungen zu ignorieren, wäre fatal für sie …
1,Mindestloun get geheicht
2,get 1 Mount virdrun alles mei deier
3,Mindestloun as rem selwecht wei virdrun
4,naicht gewonnen,an naicht verluer
Mindestlohnempfänger von der direkten Steuer zu befreien und Gratisleistungen wie Busabo anzubieten wäre einfach umzusetzen; der Wille scheint zu fehlen da die betroffenen Personen meist keine Luxemburger sind und daher als Nicht-Wähler irrelevant sind für Politiker.
nicht vergessen die Teuerungszulage die auch den Preiserhöhungen hinterher hinkt...wie ich darüber denke, Diebstahl ohne ende...und das bei den Schwächsten..
Schade, dieser Staat und seine Gesellschaft vergisst die Rentner, seine Kranken, seine Ausgestoßenen.