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FSCL-Jugend bei der Rad-WM: Dabei sein ist schon viel wert

FSCL-Jugend bei der Rad-WM: Dabei sein ist schon viel wert

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Seit Jahren ist Luxemburg in keiner anderen Sportart so erfolgreich wie im Radsport. Dementsprechend hoch sind mittlerweile auch die Erwartungen. Nicht nur bei der Elite wurden die Fans zuletzt mit großartigen Leistungen verwöhnt, sogar in den Nachwuchskategorien machten luxemburgische Athleten in den vergangenen Monaten und Jahren auf sich aufmerksam. So reiste der nationale Radsportverband auch mit großen Ambitionen zur Weltmeisterschaft nach Innsbruck.

In den Jugendkategorien blieben die Resultate nun jedoch aus, was sicherlich bedauernswert ist, schließlich handelt es sich um den Saisonhöhepunkt. Dramatisch ist es allerdings auch nicht, denn erstens gibt es Erklärungen für die ausbleibenden Ergebnisse und zweitens sind Resultate in Jugendkategorien in sämtlichen Sportarten eher nebensächlich. Ein Michel Ries zum Beispiel hat diese Saison eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial er besitzt. Die Rennen als «Stagiaire» bei Trek waren aber kräftezehrend für den erst 20-Jährigen. So ist es nur logisch, dass er nun nicht mehr auf seinem höchsten Niveau fährt. Eine gute Platzierung bei der WM kann einem zwar Türen öffnen, doch eine Garantie für eine erfolgreiche Karriere ist es nicht.

So sollte man das Augenmerk eher darauf legen, dass Luxemburg seit Jahren gut in den Jugendkategorien vertreten ist, was auf eine funktionierende Jugendarbeit hindeutet. Auf diese Erkenntnis sollte man sich auch in Zukunft fokussieren, damit die Ergebnisse später bei der Elite nicht ausbleiben.

roger wohlfart
1. Oktober 2018 - 19.22

Alle Jugendliche, die heutzutage Sport treiben sind bewundernswert. Dazu braucht es nämlich viel Disziplin und einen starken Willen, besonders im Leistungssport. Der Hochleistungssport ist noch wesentlich anspruchsvoller. Radfahren gehört zu den härtesten Disziplinen. Um mit den Weltbesten mithalten zu können verlangt vom Athleten eine immense Anstrengung und den Verzicht auf eine Menge Annehmlichkeiten. Daher Hut ab vor diesen jungen Menschen, die solche Strapazen auf sich nehmen und es wagen, sich mit den Besten zu messen. Mit Ausdauer und Mut werden sie ihren ganz persönlichen Traum erfüllen und das, sich selbst gesteckte, Ziel erreichen. Der Weg ist das Ziel.