In Luxemburg gab es eine Energiewende und niemand hat es bemerkt. Seit dem vergangenen Jahr hat die Windkraft das Erdgas als größten Energieträger bei der Stromproduktion überholt und ist damit die wichtigste Quelle für die Stromerzeugung im Großherzogtum geworden.
Wenn alle regenerativen Energien zusammengerechnet werden, kommen sie auf einen 70-Prozent-Anteil an der nationalen Stromproduktion. Dieser Wert wird sich in Zukunft weiter erhöhen. Laut ILR sind viele grüne Projekte schon so weit fortgeschritten, dass die Produktion bald hochgefahren werden kann.
Da der in Luxemburg verbrauchte Strom jedoch nur zu einem kleinen Teil innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wird, ist die Wende bei der nationalen Produktion nicht mit einer Wende beim nationalen Verbrauch gleichzusetzen.
Das liegt nicht an den Haushalten, diese werden fast ausschließlich mit grünem Strom beliefert – die Industrie jedoch nicht. Letztere macht nur einen minimalen Anteil der Kunden aus, sie verbraucht jedoch fast zwei Drittel des gesamten Stroms.
Die Entscheidungen dieser 0,1 Prozent der Verbraucher führen dann auch dazu, dass laut «Mix national» im Jahr 2017 noch 36,2 Prozent Strom aus fossilen Quellen und knappe zehn Prozent Atomstrom durch das luxemburgische Stromnetz flossen. Die Energiewende beim Verbrauch lässt also noch auf sich warten.
Wann ech am Tageblatt vun haut, Säit 4, déi national Stroumproduktio'un an der "Taart" kucken, bräichte mer nëmmen e bessi un eenzelnen Produktiou'nen ze dréien, da bräichte mer déi unsäglech Spaghettien mat deem Probeller uewen drop guer nët. Se muelen zwar kee Wand, mir nennen se awer Wandmillen.
Déi eenzel Elementer gin an den Industrien an Nord-Däitschland hirgestallt, honnerte Kilometer transportéiert an dann mat vill Gekierps iwer nei Weeër an onse Landschaften abetonéiert. Bis dohin si schons Tonnen Co2 verpafft gin. Politiker drécke mat alle méiglechen Luefrieden op déi, vun onse Steieren bezuelten subventionéiert, erneierbar Energie an där Form. Zum Beschten vun den Investoren aus Kuelen an Atombranchen, déi sech längst un enger profitabler "Energiewende" akaaft hun. Och do diktéiren se de Prozentsaatz vun hirem Boni via Stroumpräis.