Jeff S. gegen Jeff S., das Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Arminia Bielefeld, ist aus luxemburgischer Sicht etwas Besonderes. Erstmals treffen in einer Profiliga zwei luxemburgische Trainer aufeinander.
Das Duell Strasser gegen Saibene steht nicht nur in den einheimischen Medien hoch im Kurs, auch das Fachmagazin kicker hat das Aufeinandertreffen der beiden Jeffs aufgegriffen. Die Nationalität der Trainer wird morgen um 13.30 Uhr – trotz der paar hundert Fans aus Luxemburg – nur die wenigsten Zuschauer interessieren.
«Es geht nicht um die Nationalität, sondern um die Qualität», stellt Strasser im Tageblatt-Interview klar. Der FCK-Coach wurde verpflichtet, weil er als ehemaliger Spieler des Vereins die Tugenden der «Roten Teufel» verkörpert, was in der schwierigen Lage, in der sich Lautern befindet, nicht unwichtig ist.
Zudem konnten sich die Verantwortlichen von seinen Trainer-Qualitäten überzeugen, als er während seines Trainerlehrgangs auf dem «Betze» hospitiert hat. Saibene hatte sich vor dem Engagement in Bielefeld in der Schweiz einen Namen als Trainer gemacht.
Spätestens seit der Rettung vor der Drittklassigkeit ist man auch in Ostwestfalen vom Luxemburger überzeugt. Das luxemburgische Duell ist eine schöne Randnotiz, doch wenn bei einem der beiden die Ergebnisse ausbleiben, wird es vielleicht eine einmalige Sache bleiben. Denn egal, ob aus Luxemburg, Deutschland oder Tonga, im Profifußball gelten für alle Trainer die gleichen Regeln.
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