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Ein paar Gramm Speck

Ein paar Gramm Speck

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Veganer sind Nervensägen und versuchen bei jeder Gelegenheit, andere Menschen von ihrer Lebensweise zu überzeugen. So lautet zumindest ein böses Vorurteil. Veganer reden tatsächlich über ihre Lebensweise. Sie halten das Töten von Tieren für ein Unding und setzen sich dafür ein, dass es aufhört. Das ist aber nichts Verwerfliches. Sie haben eine philosophische bzw. politische Ansicht und treten dafür ein – sie machen auf einen Missstand aufmerksam.

Sie sind aber beileibe nicht die Einzigen, die über ihre Ernährung reden und dafür werben. Fleisch ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Sei es auf den Rezeptseiten in Magazinen, in Schaufenstern, in der Werbung und selbst in Form von riesengroßen Anzeigen auf der Rückseite von Bussen wird für den Verzehr von Fleisch geworben. Und dann sind da noch die Tiefkühllaster mit dem lustigen Eber darauf, der in absurd menschlicher Pose mit Waidmannstracht und Jagdgewehr posiert …

Dem zu entgehen, ist unmöglich. Und selbst wenn es gelingt, sind da immer noch diese speziellen Arbeitskollegen, die jeder hat und die kein Mittagessen unkommentiert lassen können, das nicht wenigstens ein paar Gramm Speck enthält. Diese Dinge sind für Fleischesser nicht offensichtlich, da zu allgegenwärtig. Aber kaum erwähnt jemand das Wort Tofu, wird dies als lästig oder feindselig empfunden.

Jacques Zeyen
21. August 2018 - 8.28

Ist wohl eine Sache der Erziehung ,gar der Intelligenz,ob jemand Tierquälerei betreibt oder nicht. Wir sind als Homo Sapiens zu dem geworden was wir sind,weil wir in Sachen Ernährung zum Allesfresser geworden sind,anpassungsfähig in schlimmsten Lebenslagen. Sonst säßen wir noch auf den Bäumen bei unseren veganen Vettern. Aber falsch,sogar Schimpansen gehen gelegentlich auf Fleischjagd.

Leila
20. August 2018 - 9.53

Nicht unbedingt das Töten ist verwerflich, sondern noch mehr das nicht artgerechte VORHER: Aufzucht, Haltung, Transport! Ich sah mal einen Anhänger mit einem Pony vor einem Café in der prallen Sonne stehen, beide Fahrer gemütlich vor einem Humpen. Darauf angesprochen, das Pony in den Schatten zu fahren, hieß es lapidar: Firwat? Et gitt jo elo souwiesou op den Schluechthaff! Wenn einem da nicht der Bissen im Hals stecken bleibt!?