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Die Richtung vorgeben

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Wahl des FSCL-Präsidenten

Heute wird der neue Präsident des nationalen Radsportverbandes gewählt. Ein neues Gesicht wird für Luxemburg also die Sportart repräsentieren, in der das Land in den letzten 15 Jahren auf internationaler Ebene bei weitem die größten Erfolge erzielt hat.

Schon allein wegen der großen Erfolge wird so einiges vom neuen Präsidenten erwartet. Schließlich soll Luxemburg auch in Zukunft auf der Radsport-Weltkarte vertreten sein. Um dies zu garantieren, muss sich der Verband weiter professionalisieren und den Jugendbereich ausbauen. Denn je breiter die Basis, desto größer die Chancen, Talente auszumachen.

Es reicht jedoch nicht, allein für die Elite da zu sein. Der Radsport in Luxemburg ist sehr populär, allerdings sind die meisten Hobbyfahrer – ob sie mit dem Rennrad oder dem Mountainbike unterwegs sind – nicht Mitglied in einem Klub und gehören somit auch nicht dem Verband an. Der scheidende Präsident Jean Regenwetter gestand im Tageblatt (Ausgabe vom Mittwoch), dass die Cyclotouristen vernachlässigt worden seien. Es gibt also genügend Arbeit für den neuen Mann an der Spitze. Arbeit, die Zeit in Anspruch nimmt und nicht einfach nebenbei erledigt werden kann.

Der Präsident muss zwar nicht alle Aufgaben im Alleingang erledigen, aber er muss die nötige Zeit und Kraft haben, um die Richtung vorzugeben.