Eigentlich ist es ganz gut, so wie es ist. Die Menschen in Luxemburg sterben immer später, die Bevölkerung wird immer älter. Die Reserve der luxemburgischen Rentenkasse ist mittlerweile auf eine Höhe von fast 19 Milliarden Euro gewachsen, das ist mehr als noch vor einem Jahr.
Dennoch steuert das Land auf eine Rentenmauer zu. Laut dem Rating-Unternehmen Fitch soll gegen Mitte der 2020er-Jahre bei der Pensionskasse der Peak erreicht sein. Ab dem Datum soll jedes Jahr mehr aus- als eingezahlt werden. Doch auch dann sieht noch alles recht gut aus – auf den ersten Blick.
Denn es wird genügend übrig sein, um die Renten zu bezahlen, auch wenn dazu die Reserve angezapft werden muss. Im Jahr 2040 könnten die Milliarden aufgebraucht sein. Spätestens dann hat das Sozialsystem Luxemburgs ein Problem.
Die Beiträge der jüngeren Generation reichen, laut Fitch, ab dem Jahr 2041 nicht mehr aus, um die Renten der älteren Generation zu finanzieren. In der Rentenkasse klafft dann ein Loch – das Jahr für Jahr weiter wächst.
Dieses Problem ist schon seit Langem bekannt, bisher traute sich aber noch niemand, gegenzusteuern. Die Mehrheit der aktuellen Politiker-Generation wird von diesem Problem wohl weniger betroffen sein. Spätestens wenn Politiker nachrücken, die nach dem Jahr 2040 in Rente gehen, werden die notwendigen Reformen angegangen werden.
eine "nachhaltige" rentenreform kann nur parteiübergreifend stattfinden. keine partei oder koalition wird den freitod wählen.
Verstanden, es war schon immer so. Habe bereits vor Jahren einem dieser "sozialen" Vertreter einen Brief geschrieben um ihn zur Umkehr zu bewegen, hatte sich als Minister um 180 ° gedreht, leider ohne Erfolg! :-) Wundere mich immer wie manche dieser Volksvertreter plötzlich die Meinung ändern.
Tja, die liebe Rente! Ein Thema das nur angesagt ist nach den Wahlen, nicht davor! Aber man könnte heute agieren indem die Maximalrenten für die jetzt ins Arbeitsleben eintretenden Generationen beschränkt. Niemandem würde etwas weg genommen für das er ein Leben lang eingezahlt hat!
Genau Sie werden die Leidtragenden sein, Herr Grober, unten wird richtig gekürzt, oben nur wenig ganz oben gar nicht, Verstanden? Lodiblo weden ihren Freunden nichts wegnehmen, ihre Vertreter (LSAP) haben nur nach sich geschaut.
die sog. "Mauer" in 2040 kommt in der beschriebenen form nur, wenn bis dahin rein gar nichts unternommen wird, à politique inchangée. wichtiges detail immerhin, ist wohl irgendwo verloren gegangen
Dann werden wir ab 2040/41 in guter Gesellschaft sein und eben nicht mehr mit die höchsten Renten der Welt haben. Also am besten schon früh zusätzlich privat vorsorgen und ja, das geht auch bei kleinen Gehälter. Auch werden die Restaurants in Luxemburg sich etwas einfallen lassen müssen; da gibt es nicht wenige, die für unterdurchschnittliches Essen überdurchschnittliche Preise verlangen - besonders an Sonntagen, wenn das Durchschnittsalter ihrer Clientèle bei etwa 70 Jahren liegt.
Minimalrente wäre wünschenswert um die Preise der Altersheime zu bezahlen. Kenne neuerdings 6 Altersheimbewohnerinnen die die Beträge nicht beibringen können.
Es gibt z.B. das schweizer Modell. Eine Minimal-und eine Maximalrente.Und bitte,jeder muss einzahlen,auch die gut und die sehr gut Verdienenden. Das Umlageprinzip scheint zu funktionieren.So hat der "Schwache" eine Minimalrente und der "Starke" seine Maximalrente plus das was er sich zeitlebens noch dazusparen konnte.
Wäre einen Gedankenwert,zumal wir bald alle unseren 100-jährigen feiern können.
Tja, an mir wird es dann nicht mehr liegen, dann werde ich in den ewigen Jagdgründen sein. Sowieso, meine Rente ist zu klein um große Löcher in die Kasse zu reißen. Man müsste mal über eine Maximalrente nachdenken, leider haben etliche Leute was dagegen.