Menschenhandel aufzudecken, ist keine einfache Sache. Nur wer einen privilegierten Zugang zu den Orten hat, wo die Opfer beschäftigt werden, erhält Einblick in die Machenschaften jener Kriminellen, die Notlagen ausnutzen unter Androhung und Einsatz von Gewalt.
Die „Inspection du travail et des mines“, die Gewerbeinspektion also, ist eine solch privilegierte Stelle; sie hat Zugang zu den Baustellen, kann in die Küchen der Restaurants und darf sich sogar in Privathaushalten umsehen. Dass sie dennoch keine Fälle von Menschenhandel aufdeckt, ist für die beratende Menschenrechtskommission unter der Präsidentschaft von Gilbert Pregno absolut unverständlich und wurde jetzt recht offensiv von ihr kritisiert. Jeder Bürger habe das Recht, gegen kriminelle Taten vorzugehen. Dass sich die staatliche Gewerbeinspektion beim Menschenhandel vornehm zurückhalte, ist für die Sprecher der Kommission überhaupt nicht nachvollziehbar.
Angesichts der Erklärung der ITM-Verantwortlichen, die Verfolgung des Straftatbestandes Menschenhandel falle nicht in den klar definierten Aufgabenbereich der Inspektion, bleibt den Menschenrechtlern nur die Hoffnung auf eine erweiterte Definition der ITM-Aufgaben. Etwas guter Wille hätte es auch getan.
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing! oder. Man beist nicht die Hand die eien füttert.
Ach Gottchen, überall im Land laufen Dachdecker ohne Sicherung über die Dächer, die ganze Nachbarschaft sieht es und trotzdem geschieht nichts.
Sogar nach dem Tornado gingen solche Bilder scharenweise durch die Presse ohne Reaktion von der ITM.
Und das ist eine ihrer Kern-Aufgaben und dabei haben sie nicht mal einen einzige Mine zu kontrollieren.
ITM hat Angst gegen diese Verantwortlichen oder Drahtzieher
dieses Menschenhandels vorzugehen, es ist einfacher kleinere
Betriebe zu schikanieren. Diese Zurückhaltung seitens der ITM
ist skandalös und armselig.