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Das Smartphone lebt weiter

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(dpa)

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Ericsson-Studie

Wenn es so kommen wird, wie es eine Studie von Ericsson vorhersagt, soll die Smartphone-Welle der vergangenen Jahre schon bald zu Ende sein. Die kleinen Apparate sollen unpraktisch sein und durch ganz andere Geräte ersetzt werden.

jpschmit@tageblatt.lu

Welche das sein sollen, lässt die Studie offen. Dies mag einleuchtend sein, da die aktuelle Entwicklung vor fünf Jahren nicht vorhersehbar war.

Dennoch bleiben Zweifel, dass der Boom so schnell vorbei sein sollte. Dass die Studie von Ericsson stammt, macht die Sache nicht glaubwürdiger. Was den Siegeszug des Smartphones betrifft, lag das schwedische Unternehmen schon mal daneben.

Ericsson war bekannt für die klassischen Mobiltelefone. Man hatte den Trend zum Smartphone verpasst und schließlich seine Mobilfunk-Sparte verkaufen müssen. Es stimmt. Praktischere Geräte sind vorstellbar. Ein Buch liest sich besser auf Papier oder einem Tablet. Ein Fotoapparat mag bessere Fotos schießen. Ein Smartphone kann sozusagen alles, aber nichts wirklich gut.

Trotzdem werden die Menschen weiterhin die kleinen Telefone in der Hosentasche haben. Man kann ja nicht alles durch die Weltgeschichte tragen. Es gibt schließlich auch immer noch Schweizer Offizierstaschenmesser, obschon diese sehr unpraktisch sind und andere Werkzeuge besser geeignet. Das Smartphones wird also weiterleben.