Mit leeren Händen ist er gestern nach Luxemburg gekommen – und ebenso reiste er auch wieder ab. Darüber mag sich der britische Premierminister Boris Johnson grün ärgern und sich dabei aufplustern wie sein Lieblings-Comic-Held. Ändern wird er damit nichts. Beim gestrigen Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und dem Brexit-Chefverhandler Michel Barnier konnte Johnson nichts in seinem Sinne erreichen.
Außer, dass ihn die beiden noch einmal an seine Verantwortung erinnerten, endlich zu liefern. Boris Johnson kann noch so viel durch Großbritannien ziehen und davon sprechen, wie toll die Verhandlungen mit Brüssel doch liefen. Solange dort von der britischen Regierung keine klaren Alternativvorschläge für den von Johnson strikt abgelehnten Backstop auf den Tisch gelegt werden, wird sich an der gegenwärtig festgefahrenen Situation nichts ändern.
Und das bedeutet unter den derzeitigen Umständen, dass das Vereinigte Königreich am 31. Oktober ohne Abkommen aus der EU ausscheidet. Mit allen Konsequenzen. Inwieweit Boris Johnson bereit ist, wegen seiner fixen Idee eines sofortigen allumfänglichen Brexits hohe wirtschaftliche Risiken für sein Land einzugehen, ist angesichts seiner Unberechenbarkeit nicht auszumachen. Zuzutrauen ist ihm dies, bei allem, was man bislang von ihm kennt, allemal. Man könnte Boris Johnson glatt mit anderen, weniger schmeichelhaften Figuren aus der Comic- oder Fantasy-Welt in Verbindung bringen.
Der nicht zeitlimitierte Backstop kann England nicht annehmen denn er führt den Brexit ad absurdum. Die EU müsste auch nachgeben, kann es aber nicht ohne eien Präzedenzfall zu schaffen.
Wann keen BackStop, dan huet jo awer Nordirland ee Gewaltproblem. an Nordirland gehei'ert jo awer zum UK an net zu Irland an der EU !
Firwaat sech awer obregen wann den UK den Nordirlandproblem wellt rem hun !
Di Nordiiren mussen sech selwer innerhalb vum UK wiiren !
Werft diese Inselbewohner aus Europa raus. Sie wollen gehen, dann sollen sie gehen. Es genügt jetzt mit diesem Spass. Es beginnt lachhaft zu werden. Europa darf nicht zur Lachnummer werden.
BoJo ist ein Hasardeur der einfach bedenkenlos handelt, als Premier kann er das Land gegen die Wand fahren nur weil er glaubt dass es gut für seinen Karriere als Premierminister ist, das Referendum Resultat einfach umzusetzen wie er argumentiert, da England ja den Austritt aus der EU gewählt hat....aber die Mehrheit war dünn und hier in England ist die Spaltung sehr groß geworden jetzt, Schottland und Nordirland waren sowieso gegen den Austritt, genau wie viele Leute hier im Groß-London Bereich....