Die Stadt Esch hat lange Zeit stoisch dabei zugesehen, wie im Zentrum ein Geschäft nach dem anderen seine Türen schließt. Aber was lange währt, wird endlich gut, denn die Politiker scheinen endlich die Ärmel hochzukrempeln. Claire sieht nämlich gut aus, mit ihren blauen Haaren.
Dabei handelt es sich um das „Concept local d’activation pour la revitalisation commerciale d’Esch“, kurz Claire, das am Freitag im Gemeinderat präsentiert wurde.
Das Konzept scheint vielversprechend. Die Stadt hat sich für die Studie Hilfe von der deutschen „Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung“ geholt, die mit einer weitreichenden Bürgerbefragung, einer ehrlichen Marktanalyse und einer abschließenden SWOT-Analyse vorzeigbare Arbeit geleistet hat.
Esch legt auch gleich Lösungsansätze auf den Tisch: Pop-up Stores, ein Netzwerk von Eigentümern, die zur Mietstaffelung angeregt werden sollen, die Online-Plattform www.claire.esch.lu, auf der Geschäftsleute auf der Suche nach Räumlichkeiten sehen, welche verfügbar sind, und das Vorhaben, mehr Freizeitaktivitäten und Events im Zentrum zu organisieren, um Menschen anzuziehen.
Jetzt muss die Politik nur noch beweisen, dass auch die Umsetzung klappt – und nicht nur das Branding von Claire gut aussieht. Mit der Anmietung von Geschäftsflächen in der Alzettestraße 119-121 mit Platz für vier bis sieben Pop-up Stores ist der erste Schritt schon mal getan.
25. Oktober 2019 - 20.18 Uhr
Akt.: 12. Dezember 2019 - 17.44 Uhr
Iwerloosst di eidel Geschäfter fiir e raisonable loyer türkëschen, arabëschen, indëschen, chinesësche Geschäftsleit an Dir wäert gesin wat déi doraus maachen.
Ey wat get dat flott wann mer vun de chineseschen Firmen rondrem commandéiert ginn.
Die Alzettestrasse anno 2025, spätestens 2030: Jede Menge Telefonläden, Sport- und Shishabars, Sneakershops mit den neuesten Modellen aus "Clans of Berlin", Döner-Kebab-Pizza-Stände mit gut sichtbarem Halal-Zertifikat, zwei oder drei Filialen der grossen Discounter, Krimskramsboutiquen mit Billigware aus China, Lebensmittelläden mit Waren aus Afrika und der Levante sowie ein paar türkische Barbiere. Und das Centre Mercure wird vielleicht - ähnlich wie der inzwischen berühmte Park in Berlin - zur geduldeten Freihandelszone für Dealer. All die Sternbergs, Monopols, Deckers, Hirschs, Gutenkaufs und Finkelsteins sind jedenfalls weg und kommen nicht wieder. Und es wird auch nie wieder so sein wie es mal war, selbst wenn "Claire" sich das Haar purpurn mit gelben Sternen färbt. Wie heisst es so schön: Die Zukunft hat begonnen...
Ech fannen déi Initiativ top. D'Escher Gemeng verstoppt sech net hannert Gesouers, mee lancéiert Iddien, déi eppes bewierke kënnen, wann se et och net onbedéngt mussen. Mee wie näischt initiéiert, huet och net wiirklech d'Recht fir ze kräischen oder just ze motzen. Loosst eis léiwer déi Initiative mat ënnerstëtzen.
Kucke mer ebe just an déi Stied, déi och vu wäit kommen an et gepackt hunn: manner Autoen, méi (och ganz kleng) Initiativen/Aktivitéiten, verréckt Buttéker (dowéinter fannen ech och déi Iddi vun de PopUp Stores tiptop), Loscht op méi …
Mir beim BENU sinn op alle Fall dobäi!
Kucke mer mol op eng Mask aus engem alen T-Shirt geschnidde gouf et fäerdeg bréngt 100 eidel Geschäftslokaler ze fëllen.
Dat wär déi éischt Stad op der Welt.
Coiffere, Bäckere, Glacebutteker, Brëllebutteker, Kebap-Buden an Immobilienharien ass alles wat bleift.
Selbst gratis zur Verfügung gestellte Geschäftslokale sind noch zu teuer.
It‘s dead, Jim.
Roud Hoer gingen besser bei Esch passen.