Die Menge klingt gewaltig: 68.000 Tonnen, eine kilometerlange Aneinanderreihung von 40-Tonnern, vollbeladen mit Lebensmitteln … Dies ist die Menge, die in Luxemburg pro Jahr an Lebensmitteln weggeworfen wird. 124 Kilo Essen landen so jährlich pro Einwohner des Landes im Müll. Und wie eine jüngst durchgeführte Abfallanalyse zeigte, handelt es sich hierbei beileibe nicht nur um verdorbene Lebensmittel, um faule Äpfel, Eier, Milchprodukte.
Verpackte und noch nicht abgelaufene Produkte fischten die – nicht beneidenswerten – Hausmüllanalysten zwecks genauerer Untersuchung aus den Abfallkübeln und stellten dies empirisch fest. Traurig genug – wären da nicht auch noch die Kantinen, die Krankenhäuser, die Restaurants usw., die ebenfalls teils noch genießbare Produkte entsorgen. Die Haushalte aber sind allein schon für knapp drei Viertel dieser oben beschriebenen Tonnagen verantwortlich, die bereits bei der Produktion riesige Energiemengen verbrauchen.
Es wäre demnach recht einfach, die Energiebilanz des Landes zu verbessern; vor allem aber würde ein vernünftigerer Umgang mit Lebensmitteln uns auch moralisch besser zu Gesicht stehen. Immerhin gibt es immer noch Regionen auf diesem Erdball, wo Menschen sterben, weil es ihnen an Nahrung fehlt …
@Luss Ech sin voll bei Iech Den selwechte Verglach hun ech hei virun e puer Wochen och gemach.An ass deelweis negatif op geholl gin. Ech bleiwen awer derbai an wann dei wichtegst Liewensmittel duebel sou deier wieren da geif och net mei sou vill ewechgeheit.
Eine Familie gibt heute 10 Prozent des Einkommens aus fuer Lebensmittel. Vor 30 Jahren waren es noch ein drittel des Einkommens. Die Lebensmittel haben im Vergleich zu anderen Ausgaben (Auto,Wohnung,Handy,Ferien) nicht mehr den Stellenwert. Was man nicht wertschaetzt landet schneller in der Abfalltonne.