Ende der Woche werden sämtliche Luxemburger Fußballvereine über den Spielmodus der Zukunft abstimmen: Entweder bleibt es bei einer zweijährigen Corona-Übergangslösung (und einer BGL Ligue mit 16 Mannschaften) oder aber die Aufstockung der Divisionen wird zum langfristigen Konzept.
Letzteres wäre gleichbedeutend mit einem großen Rückschritt der Niveausteigerung in der Nationaldivision. Zusätzliche Quantität bedeutet nämlich nicht, dass in den kommenden Jahren 16 Mannschaften ähnliche Qualitäten und Ambitionen haben werden, wenn sich in den vergangenen Jahren immer wieder Absteiger weit abgeschlagen von der Konkurrenz in die Ehrenpromotion verabschiedeten. Diese Leistungs- und Budgetunterschiede dürften wiederum zusätzlichen Einfluss auf teils ohnehin niedrige Zuschauerzahlen haben. „Wenn man fortschrittlich sein will, wäre eine Liga mit acht oder zehn Teams denkbar“, hatte beispielsweise der Hesperinger Trainer Jeff Strasser vor zwei Jahren erklärt und an die Möglichkeit von Play-offs erinnert.
Je konkurrenzfähiger die Besetzung der BGL Ligue in den nächsten Jahren aussehen wird, umso spannender und attraktiver gestaltet sie sich auch für ihr Zielpublikum.
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