Headlines

Zu unser aller Bestem

Zu unser aller Bestem

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der Begeisterung der grünen Regierungsmitglieder scheinen keine Grenzen gesetzt. Im Stakkato-Tempo kommen neue Vorschläge für besseren Wasserschutz, für besseres Trinkwasser mit noch besseren Schutzzonen, für besseren Luftschutz, für bessere Waldnutzung, für einen besseren Umgang mit Tieren, für mehr Lebensqualität und neuerdings … sogar für bessere Hühnergehege und Kaninchenställe.

So hält Staatssekretär Camille Gira in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage fest, dass es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber gibt, dass das Verbot der Fuchsjagd bewirkt, dass immer mehr Kleintierzüchter sich über leere Hühnerställe beklagen. Dennoch soll nun ein Faltblatt herausgebracht werden, das diesen Kleintierzüchtern endlich einmal aufzeigt, wie man Ställe einzurichten hat und welche Schutzmaßnahmen man ergreifen kann gegen eventuelle Jagdgelüste von Füchsen, pardon, es können, laut Antwort, auch viele andere Prädatoren gewesen sein wie Steinmarder, Greifvögel oder streunende Hunde. Das Land quillt ja nun wahrlich über davon.

Zwar spricht Staatssekretär Camille Gira in seiner Antwort von «fuchssicheren» Geflügelanlagen, aber die von den Kleintierzüchtern gemeldeten 28 getöteten Kaninchen und 766 Geflügel sind eben nicht «wissenschaftlich» bewiesen vom Fuchs gerissen worden.
Es scheint manchen Grünen unvorstellbar, dass Luxemburger Kleintierzüchter mit ihrer jahrelangen Erfahrung und Liebe zu Tier und Natur auch nur im Geringsten fähig wären, unterscheiden zu können, ob ein Fuchs, ein Marder oder ein Greifvogel ihre Hühner getötet hat.

Genauso wenig scheint den Grünen vorstellbar, dass Kleintierzüchter in Luxemburg die Reglemente über Tierhaltung kennen. Denn das Faltblatt mit Präventionsmaßnahmen ist wohl dazu gedacht, den Züchtern zu helfen. Aber natürlich nicht, ihnen zu helfen, ihre seltenen Zuchtrassen besser zu schützen, sondern es soll ihnen helfen … ihren Pflichten in Bezug auf das Tierschutzgesetz besser nachzukommen.

Die Kleintierzüchter im Lande werden das Faltblatt sicher aufmerksam lesen. Und sie werden sich ganz sicher den Absender gut merken. Denn es ist doch nett, wie sie da belehrt werden. Zum Beispiel über die umwerfende Mitteilung, dass es Überfälle durch den Fuchs immer gegeben habe. Gut, dass man dies den Kleintierzüchtern endlich einmal sagt. Das hätten sie sonst nie erfahren. Eigentlich wäre die ganze Antwort einfach lachhaft. Wenn es nicht so ernst wäre.

Denn das ist eben die Krux mit den Grünen. Es kann nicht sein, was die Grünen nicht wollen, dass es sein darf. Der Fuchs wird nicht bejagt und damit basta. Man hält den grünen Daumen drauf und schlägt mit der grünen Fliegenklatsche in der anderen Hand gegen jedes um den Daumen herum, und sei es noch so leise, aufkeimende kritische Stimmchen. Und genau das könnte den Grünen bei den nächsten Wahlen dann doch zu schaffen machen: die Besserwisserei und die Verbotshaltung.

Und während die Füchse sich bereits ungeniert und unbehelligt auf den Fußmatten vor Häusern mit leergefressenen Volieren räkeln, während nicht-einheimische invasive Arten wie einige der rund 300 angeblich schützenswerten ägyptischen Nilgänse am künstlichen Echternacher See sich schon mal auf dem steinernen Kreuz der Echternacher Basilika sonnen, sind die Grünen bestimmt dabei, über weitere Dinge nachzudenken, über andere sinnvolle Verbote oder über das Einstellen von weiteren Zuglinien, sogar gegen den Willen (was wissen die denn schon) der betroffenen Gemeinden. Zu unser aller Bestem.

Mr.X
19. Juli 2017 - 16.11

Falsch, ich unterstelle nicht der staatlichen Stelle, sondern der Leitung eben jener Stelle, vollkommene Inkompetenz und Handelungsverweigerung, sowie Versagen beim Schutz eines Berufsstandes und Behinderung an der ausübung eben jenes Berufes.
Sie wollen Beweise? Beschäftigen Sie sich mit der Realität und nicht mit geschönten und bewusst missinterpretierten Statistiken!

H.Horst
10. Juli 2017 - 17.18

"Dann erklären Sie einem doch mal bittel wie es möglich ist daß die Fuchspopulation runtergeht obwohl die Jagd keinen Einfluss hat?"
Anthropogene Veränderungen der Biotope.

Vorsätzlich falsche Information der Öffentlichkeit
9. Juli 2017 - 11.46

In der Pressekonferenz im Februar 2015 hat C. Gira behauptet die Fuchspopulation sei "dramatisch" rückläufig.

Ferner behauptet er, daß die Jagd nicht im Stande sei die Wildpopulation zu regulieren.

Dann erklären Sie einem doch mal bittel wie es möglich ist daß die Fuchspopulation runtergeht obwohl die Jagd keinen Einfluss hat?

J-P Bourg
8. Juli 2017 - 22.11

Wenn Sie A sagen, dann müssen Sie auch B sagen! Dann müssen wir unsere Zivilisation auch in Frage stellen und wieder zurück auf die Bäume. Es gab auch Menschen bevor es Autos, Häuser und Urlaub gab, oder lieg ich da falsch???

H.Horst
7. Juli 2017 - 15.05

Sie unterstellen somit implizit einer staatlichen Stelle vorsätzlich falsche Information der Öffentlichkeit. Können sie das belastbar belegen ?
Sofern sie über entsprechendes Material verfügen, fordere ich sie auf dies zu veröffentlichen u. ggf. eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen.

Mr.X
7. Juli 2017 - 10.35

Flasch, "es muss alles besser werden", leider lassen die Grünen eben jetzt den Wechsel in dieser Affäre nicht zu, folglich sind eben alle Vorwürfe berechtigt.

H.Horst
7. Juli 2017 - 10.28

Es wurde ausreichend dargelegt, dass diese Vorwürfe substanzlos sind und ganz überwiegend einer Haltung entspringen die am ehesten mit "Es muss alles besser werden aber nichts darf sich ändern" beschrieben werden können.

Liebe Grüne, das war’s. Ihr könnt jetzt gehen!
6. Juli 2017 - 15.59

Sie sind aber ein ganz lustiger! Ihnen ist schon bewusst, daß sie hier genau das bestätigen was man Ihrer Partei vorwirft?

Aber sehr gut, daß wir darüber gesprochen haben...

H.Horst
6. Juli 2017 - 12.40

Ich kann Ihnen versichern, dass ich nicht C. Kmiotek bin.

"...Autofahrer, Bauern, Kleintierzüchter, Jäger und Angler: also die Naturpfleger, wissen was Praxis ist?!"

Naturpfleger,.....einfach köstlich. Erklären sie bitte inwiefern Natur etwas mit Landwirtschaft zu tun hat. Schon die ethymologische Analyse offenbart die Unvereinbarkeit: Natur - Agrikultur. Man kann negativ definieren. Kultur als Gegenteil von Natur.

"Der Zustand des Waldbestands in Luxemburg wurde vom Umwelministerium in Auftrag gegeben"

Ja, und wenn sie diese Analyse mit denen vergleichen, die unter den Vorgängerregierungen (ohne Grüne) erstellt wurden, so stellen sie fest, dass die Zahlen nicht signifikant abweichen. Das Ergebnis hängt also nicht davon ab wer die Studie in Auftrag gegeben hat. Sie füttern mit ihren nachweislich unwahren Behauptungen die Erwartungshaltung kleinbürgerlicher Verschwörungstheoretiker.

"... Sie als Großstadtnaturschutztheoretiker "

Triebabfuhr sollte nicht Grund für ihr Posting sein.

"Sie sprechen auffallend oft vom kleinkarierten Kleinbürger und Eliten, Ich persönlich finde diese Aufteilung sehr gefährlich"

Sie missinterpretieren dies als wertend. Ich gebrauche die Begriffe vielmehr in ihrer soziologischen Bedeutung die sie gerne nachschlagen können. Doch sollten sie sich darüber im Klaren sein, dass diese Recherche sich negativ auf ihr Selbstwertgefühl auswirken könnte.

An die beratungsresistente Verbotspartei
6. Juli 2017 - 11.43

Genauso ist es, Ihr könnt jetzt gehen. Auch wenn H.H., schon fast religiös, versucht den Lesern das Gegenteil zu beweisen.

@H.H.
Der Zustand des Waldbestands in Luxemburg wurde vom Umwelministerium in Auftrag gegeben, "wissenschaftlich erwiesen", das erinnert mich an den Gottesbeweis in der Bibel: "Denn Sie sagen es selbst"...

Genauso sowie das Waldsterben das nie stattgefunden hat. Das nennt mann heute natürliche Verjüngung, wie bei den Menschen. Wenn mann unsere Bevölkerungs-Pyramide anschaut werden auch 38% der Menschen in 20 Jahren auch nicht mehr da sein. So ist die nicht ideolisierte Natur eben, von der Sie als Großstadtnaturschutztheoretiker keine Ahnung haben, genauso wie Camille Gira der sich sein Wissen zusammen googelt...

Ihnen ist auch no nie in den Sinn gekommen daß die "kleinbürgerliche Umweltverschmutzer" (Autofahrer, Bauern, Kleintierzüchter, Jäger und Angler: also die Naturpfleger, wissen was Praxis ist?! Haben die nichts verstanden?

Sie sprechen auffallend oft vom kleinkarierten Kleinbürger und Eliten, Ich persönlich finde diese Aufteilung sehr gefährlich, aber so "raisonniert" Ihre Partei nun mal.

Großstadtnaturschutztheoretiker eben.

PS:
Könnte es sein dass Sie in Wirklichkeit Christian Kmiotek sind, der seine Flyers und Visitenkarten in Junglinster mit seinem schweren SUV von Tür zu Tür verteilt.

H.Horst
6. Juli 2017 - 10.02

"Viele Ideologien sind an der Natur des Menschen gescheitert"
Noch viel mehr Menschen scheitern an den Vorgaben der Natur......

"... das Waldsterben das nie stattgefunden hat."
siehe hierzu:
"Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Mai 2017 um 17:30

(mth) - Der Zustand des Waldbestands in Luxemburg bleibt besorgniserregend. Laut aktuellen Zahlen, die am Mittwoch vorgestellt wurden, sind 38 Prozent der Bäume im Großherzogtum mittel bis schwer geschädigt oder am Absterben. Lediglich 28,6 Prozent des Bestands ist in gutem Zustand." (wort.lu)

"...dat wat méi Grénger an der Regierung sëtzen, wat de Bësch méi zerstéckelt gëtt..."
Falsch ! Die Zerstückelung der luxemburgischen Wälder geht auf gesetzliche Vorgaben zurück, die tw. aus dem 17. bis 19. Jh. stammen,. d.h. weniger den Grünen als vielmehr den Dauerregierungsparteien der vergangenen Dekaden anzukreiden ist. Warum sind diese nicht in einer Legislaturperiode zu ändern ? Weil hierzu Eingriffe ins heilige Eigentumsrecht notwendig wären und plötzlich nicht mehr der Schutz der lebenswichtigen ressource Wald das beherrschende Thema wäre, sondern die unverschämten Eingriffe der "Verbotspartei" ins heilige Eigentum der Kleinbürger (in diesem Fall wohl auch von herrschaftlichen Großgrundbesitzern). Moderne Vorgaben zur Waldbewirtschaftung sind zwingend notwendig. Das sehen alle Parteien ein aber an der Durchsetzung der notwendigen Massnahmen scheitern ausser den Grünen alle, weil diese Parteien die strukturelle Abneigung gegen Veränderung und die notwendigen vorgelagerten kognitiven Prozesse sowie die ökonomische Kurzfristorientierung ihrer Klientel zu Recht fürchten. Daher sind die Grünen als treibende Kraft und zur Ableitung des "Volkszorns" für jede Regierung notwendig. Die Eliten aller Parteien sehen die Notwendigkeit zum Handeln ein. Ebenso sehen sie ein, dass die notwendigen Veränderungen mit ihrer Wahlklientel nicht machbar sind. Also werden die Grünen als Koalitionspartner dies erledigen. Oder glauben sie, dass z.B. die CSV einen nennenswerten Grundwasserschutz gegen die Landwirtschaft durchsetzt ? Oder glauben sie, dass z.B. die DP eine Strasse durch den Grünewald stilllegen oder auf Industriezonen verzichten würde ? Oder glauben sie, dass die LASP Naturschutzinteressen gegen günstigen Wohnraum durchsetzt ?

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
6. Juli 2017 - 8.40

Die wissenschaftliche Expertisen der Grünen in Sachen Fuchs: Bestellt wurden dieselben bei renomierten Tierschützer: Ganz klar dass z.b. Peta oder ähnliche Organisationen negative Bescheide in punkto Jagd abgeben.
Man könnte genau so gut ein paar Wissenschaftler des Heiligen Stuhles (Vatikan) nach einer Expertise über Scheidung, Abtreibung, gleichgeschlechtliche Ehe und Verhütung beim Sex befragen! Wie würde ihrer Meinung nach diese wissenschaftliche Expertise aussehen? Und genau so machen es die Grünen: Sie geben Expertisen in Auftrag wo schon in vornherein klar ist wie diese Expertisen aussehen werden! Danach nutzen sie dieselben um populistische, Wählerstimmen bringende Gesetze zu erlassen! In Deutschland hat man das erkannt und die Grünen grösstenteils abgewählt!

Liebe Grüne, das war’s. Ihr könnt jetzt gehen.
6. Juli 2017 - 7.30

Eine Politik, die Freiheit zum Ziel hat und zu Unfreiheit führt, führt sich selbst ad absurdum.
Viele Ideologien sind an der Natur des Menschen gescheitert. Das wird mit dieser Verbots-Partei nicht anders sein.

Also, liebe Grüne, das war’s. Ihr könnt jetzt gehen. Ihr habt uns erzogen, einiges haben wir gelernt. Doch ihr seid unglaubwürdig und überheblich geworden. Für so etwas spülen wir keine Joghurtdeckel mehr ab.

P. S. Wenn ihr geht - könnt ihr bitte den Müll mit rausnehmen? Ist Sondermüll. Also: Trennen nicht vergessen. Danke.

Vert solitaire
6. Juli 2017 - 0.18

„Es ist wissenschaftlich erwiesen" dat wat méi Grénger an der Regierung sëtzen, wat de Bësch méi zerstéckelt gëtt an wat den Déieren hir Revéier mi kléng gin! Esou dass verschidden Déieren (wi e.a. de Fuuss) dohinner hirt Fudder mussen klauen goen, wou es iwwerhaapt nach ze fannen ass, resp. wou et am Einfachsten ze fänken ass.

An H. Horst, Pressesprecher der Déi Gréng
5. Juli 2017 - 23.35

... weil der ordinäre Kleinbürger einige Zeit braucht um
a) zu erkennen, dass die Idee richtig ist.
b) sich einzugestehen, dass er falsch lag.
c) eine Möglichkeit zu entwickeln es so darzustellen als ob er ja im Grunde schon immer dieser Meinung war.

Sie meinen wohl Ihre Panikmache um das Waldsterben das nie stattgefunden hat?
a) zuerst hat der "Kleinbürger" geglaubt dass es so kommen wird
b) dann hat er eingesehen dass es kein Waldsterben gibt
c) dann hat er sich gesagt dass er nicht hätte darauf reinfallen sollen

Meinen Sie das?

Die Grünen sind heute genau so geworden wie die gegen die sie am Anfang angegangen sind. Nur intoleranter, überheblicher und vollkommen beratungsresistent.

Da noch nie eine Menschen ( für Sie: der kleinbürgerliche Umweltverschmutzer) verachtende Idiologie überlebt hat bin Ich sehr zuversichtlich dass dieses Experiment bald der Vergangenheit zugehören wird.

H.Horst
5. Juli 2017 - 22.21

"Ihnen ist schon bewusst dass es seit den 70 Jahren kein Niederwild und keine Bodenbrüter mehr gibt, aber da sehen Sie sicherlich ja keinen Zusammenhang."
Der signifikante Rückgang der Bodenbrüter wird durch intensive Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen verursacht und nicht durch eine zu hohe Fuchspopulation. Hinzu kommt eine viel zu hohe Dichte von verwilderten Hauskatzen
"...die Besserwisserei und die Verbotshaltung...", "... in Deutschlang gesehen, da wurde die Verbotspartei schon abgewählt".
Beratungsresistent sind vor allem die Anhänger der klassischen Parteien. Interessant ist vor allem der historische Blick: Die Ideen der Grünen haben über die vergangenen 35 Jahre Einzug gehalten in den gesellschaftlichen Mainstream. Zwar immer mit zeitlichem Verzug weil der ordinäre Kleinbürger einige Zeit braucht um a) zu erkennen, dass die Idee richtig ist.
b) sich einzugestehen, dass er falsch lag.
c) eine Möglichkeit zu entwickeln es so darzustellen als ob er ja im Grunde schon immer dieser
Meinung war.
Es ist weniger wichtig, dass eine grüne Partei formal regiert. Wichtig ist, dass die Ideen gesellschaftlich als allgemein gültig übernommen werden. Hier tut sich eine Parallele zur erfolgreichsten politischen idee des 20. Jh. auf. Die Sozialdemokratie hat sich auf ganzer Linie durchgesetzt, d.h. ihre Grundideen wurden von allen relevanten Parteien übernommen. Alle Parteien sind heute sozialdemokratisiert. Ähnlich sieht es mit grünen Ideen aus.
Industriezone Monkeler: Es wurde sich an gültiges Recht gehalten, es wurde geprüft und genehmigt. In vielen anderen Fällen wurde noch nie geprüft ob sich zumindest an die seit Jahrzehnten gültigen Vorgaben gehalten wurde. Wir sprechen nicht von neuen, verschärften Gesetzen sondern davon , dass die Vorgängerregierungen in allgemeiner Wurstigkeit überhaupt nichts geprüft haben.
"Niemend hat die Kläranlagenproblematik aufgegriffen
Und wo sind wir jetzt nach 3 Jahren Grüne? Ausser Ankündigungen: NICHTS"
Doch, im Rahmen des rechtsstaatlich Möglichen wird Vollgas gegeben. Das ist zwar subjektiv gesehen Schneckentempo aber im Vergleich zur Vergangenheit ein regelrechtes Schnellzugtempo. Die vom CSV-Staat hinterlassenen Verfahren sind wie sie sind und können nicht flächendeckend in einer Blitzaktion reformiert und beschleunigt werden. Dass diese Verfahren so sind müssen sie der Schlafmützigkeit der Regierungen seit dem 2. WK anlasten. Zu der Lahmheit der Prozeduren kommt die manghelnde Einsicht in die Notwendigkeit des Wandels. War diese Einsicht dann mit viel Verspätung gegeben, dann hiess es, dass niemand durch eine Reform benachteiligt werden dürfe. Reformen in Luxemburg wurden unter Federführung der CSV stets so umgesetzt, dass sie erst zu greifen begannen wenn der Letzte der davon negativ betroffen war, entweder in Pension oder verstorben war. Luxemburg at it's best.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
5. Juli 2017 - 22.00

@ Herr Serge Kennerknecht
Mit allem Respekt möchte ich sie einmal höflichst auffordern dass wenn sie einen Artikel über Füchse schreiben doch zu dem schönen Fuchs-Bild doch auch einmal ein Bild von einem Fuchs mit Fuchsräude im Endstadium publizieren. Es ginge nur darum dass Argumente über Fuchsräude auch einmal in der Öffentlichkeit dokumentiert werden. Dies ist eine sanitäre Frage und es hat absolut nichts mit der Jagd auf Füchse zu tun.
Mit allerbestem Dank im voraus.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
5. Juli 2017 - 21.50

“…Do wou den Henger hir Fräiheet unfänkt, do hält dem Fuss seng Fräiheet op! ” Genau so wie ich es geschrieben habe, habe ich es auch gemeint: Auf meinem Grundstück hält dem Fuchs seine Freiheit auf wo meinen Hühnern ihre Freiheit anfängt! Die Grüne Partei hat beim ausarbeiten des Gesetzes nicht berücksichtigt, erstens: was zum Schutze des Eigentums der Klein-Viehzüchter getan werden sollte, zweitens: die kontaminierung durch Parasiten (Fuchsbandwurm und Fuchsräude) hauptsächlich in Ställen und Höfen, drittens der Schutz der Tierwelt in der Natur durch sichtlich kranke Füchse. Früher hat man sich auf den Bauernhöfen einfach damit beholfen dass man durch Fallen aufstellen all zu gefrässige Füchse eliminierte und welche die krank waren einfach mit dem Flobert erschossen hat und dann vergraben hat. Nun ist dies verboten! Dass die Jagd auf Füchse verboten wurde ist mir egal, aber warum sollte ein Jäger ein mit Fuchsräude befallener Fuchs (ganz einfach erkennbar) in seinem Revier zulassen, der seine Milben im ganzen Revier verteilt und somit andere Tiere verseucht. Für mich ist das eine sanitäre Frage und keine Frage der Jagd! Man könnte ja die Viehzüchter und die Jäger verpflichten die Füchse beim Förster ab zu liefern damit dieser kontrolliert das dies rechtens war. Die Grüne Partei muss einfach von absolutistischen Verboten absehen und Gesetze machen die der Realität entsprechen. Für alle die, die noch nie Fuchsräude gesehen haben, die sollten einfach "Fuchsräude" Googeln, und sich die Fotos ansehen, dann sehen sie was ich damit meinte! Was ich hier geschrieben habe hat übrigens absolut nichts mit Jagd zu tun sondern entspricht sanitären Massnahmen!

Wie bitte?
5. Juli 2017 - 20.21

- Jeder Hund jagt wenn er die Gelegenheit dazu hat.
Stimmt so nicht...

-Sie glauben doch nicht etwa dass wenn Camille Gira seinem Parteikollegen antwortet dass das wissenschaftliche Substanz hat, oder?

- Haben sie entsprechendes Zahlenmaterial ?
Zwischen 15 und 20% wird angenommen, das ist allerdings nicht "wissenschaftlich bewiesen" weil der Autofahrer
den Schaden meist nicht deklariert. Schauen Sie einfach auf Ihrem Arbeitsweg entlang der Strasse...

Für die Grünen gibt es auf Jahrzehnte hinaus genug zu tun.
- Haben wir bei Ihnen in Deutschlang gesehen, da wurde die Verbotspartei schon abgewählt

-Noch nie wurden commodo-Genehmigungen nennenswert überprüft bis die Grünen es taten.
Das haben wir in der Industriezone Um Monkeler gesehen...

-Niemend hat die Kläranlagenproblematik aufgegriffen
Und wo sind wir jetzt nach 3 Jahren Grüne? Ausser Ankündigungen: NICHTS

Die Krux mit den Grünen und dem Parteianwalt H. Horst
5. Juli 2017 - 20.05

Ihnen ist schon bewusst dass es seit den 70 Jahren kein Niederwild und keine Bodenbrüter mehr gibt, aber da sehen Sie sicherlich ja keinen Zusammenhang. Die Natur wird's ja richten.

Wie sagt der Autor so treffend :
"Denn das ist eben die Krux mit den Grünen. Es kann nicht sein, was die Grünen nicht wollen, dass es sein darf. Der Fuchs wird nicht bejagt und damit basta. Man hält den grünen Daumen drauf und schlägt mit der grünen Fliegenklatsche in der anderen Hand gegen jedes um den Daumen herum, und sei es noch so leise, aufkeimende kritische Stimmchen. Und genau das könnte den Grünen bei den nächsten Wahlen dann doch zu schaffen machen: die Besserwisserei und die Verbotshaltung."

Wir nennen das im Volksmund: beratungsresistent

Zur Info (aber das wissen Sie ja bereits, wenn nicht dann dann googeln Sie mal):

Lovis Kauertz (www.wildtierschutz-deutschland.de) hat zusammen mit Kurt Eicher die „Zwangsbejagung ade“ ins Leben gerufen. Unterstützung erhält diese von Dominik Storr, pro-iure-animalis, Freiheit für Tiere (Verlag Das Brennglas), Dag Frommholds Füchse info, Schonzeit für Füchse, Vogelschutzkomitee und der Tierschutzpartei Mensch-Umwelt-Tierschutz.

Sylvia
5. Juli 2017 - 17.40

H.Horst dat war bis elo bei weitem dat intelligenst wat ech an desen Kommentairen ze liesen krut ! Tiptop !

Marco
5. Juli 2017 - 15.45

H.Horst,Top Äntwert. Daumen hoch.

H.Horst
5. Juli 2017 - 15.40

"Jagdhund" ist vielleicht in diesem Kontext nicht unbedingt korrekt. Jeder Hund jagt wenn er die Gelegenheit dazu hat. Also: einzige tierische Feinde in unseren Breiten sind Hund u. Wolf (canidae).
Siehe weiter:

" © AFP

Gérard Anzia, député déi Greng, s'est adressé à la ministre de l'Environnement dans un courrier parlementaire concernant la chasse aux renards.
On pourrait croire que la chasse aurait pour effet de réduire la population de renards et, par extension, réduire le risque d'infections et de maladies liées à la présence du canidé dans la nature luxembourgeoise. Mais cette impression serait fausse.

En effet, d'après une étude citée par la ministre et menée à Nancy en 2013, " après trois ans de régulation et plus de 1100 renards tués, les efforts déployés n'ont pas permis de faire baisser les populations. Pire encore, la prévalence qui avait baissé la première année de 40% à 31% est remontée à plus de 50% des renards contaminés; dans les zones les plus fortement régulées, on trouve même jusqu'à 75% de renards porteurs du parasite à la fin de l'étude".

D'après le ministre, "il semblerait donc que la chasse au renard aurait comme effet d'augmenter la prévalence du parasite et donc le risque pour la santé humaine"."

" Auch die Annahme dass der Verkehr die Fuchspopulation regulieren könnte ist etwas sehr realitätsfremd."
Haben sie entsprechendes Zahlenmaterial ?
"Ein interessanter Aspekt in diesem Zusammenhang ist übrigens auch das Verbot der Greifvogelbejagung. Als dieses 1970 in Deutschland eingeführt wurde, prognostizierten große Teile der Jägerschaft ein regelrechtes Schreckensszenario. Der Bestand der Greifvögel würde bedrohlich ansteigen, sie würden Singvögel und Kleinsäuger in Deutschland binnen weniger Jahre gänzlich ausrotten. Sogar eine Bedrohung für den Menschen wurde allen Ernstes propagiert. Und man müsse die Greifvögel weiterhin unbedingt bejagen um deren Bestand zu regulieren, da sie keine natürlichen Feinde hätten, so die Jagdbefürworter.

Seit 45 Jahren nun dürfen Greifvögel in Deutschland nicht mehr bejagt werden, bis heute hat sich nichts von den furchterregenden Weissagungen bewahrheitet. Die Natur braucht den Menschen nicht als Regulator, sie regelt sich selbst durch Nahrungsangebot, Sozialstrukturen, Krankheiten und durch klimatische Einflüsse." (www.wildtierschutz-deutschland.de vom 20.02.2015)

Die LSAP hat an Bedeutung eingebüsst weil ihre Clientel, die proletarische Arbeiterschaft, durch outsourcing dieser Tätigkeit an nichtstimmberechtigte Ausländer deutlich geschrumpft ist. Für die Grünen gibt es auf Jahrzehnte hinaus genug zu tun. Wie sie sehen setzen sie ihre Agenda auch gegen Widerstände durch u. räumen den Mist auf den vor allem (aber nicht nur) die CSV hinterlassen hat. Noch nie wurden commodo-Genehmigungen nennenswert überprüft bis die Grünen es taten. Niemend hat die Kläranlagenproblematik aufgegriffen bis die EU dem CSV-Staat in den Allerwertesten trat und die Grünen die notwendigen Massnahmen ergriffen. Niemand hat sich getraut sich gegen die Bauern-Lobby zu stellen und Trinkwasserschutzzonen zu realisieren wie es gerade jetzt geschieht (da wird die nächsten Wochen noch heulen und Zähneklappern sein)

Von "treuem Wackeldackel" kann wohl keine Rede sein. Sogar CSV-Vertreter lassen hinter vorgehaltener Hand wissen, dass sie aufgrund elektoralen Drucks niemals hätten die erwiesenermassen notwendigen Massnahmen gegen die erwähnten Interessengruppen hätten durchsetzen können.

Mr.X
5. Juli 2017 - 15.14

Auf die Frage hin, was dem Mensch das Recht gibt, sich über den Fuchs zu stellen, gibt es eine ganz einfache Antwort, rein wissenschaftlich gesehen, der Stand auf der Evolutionsstufe. Dies wird natürlich keine zufriedenstellende Antwort sein, da Sie, wie die Grünen so oft, glauben, Sie hätten in dieser Frage die moralische Überhand und könnt ein jedes Problem auf die Frage "ob man darf, nur weil man kann" zurück führen. Fakt ist, hier geht es darum ein geregeltes nebeneinander zu schaffen, da es bei den verhandelungen mit den Füchsen allerdings an der Kommunikationsbarriere scheitert, eine vernünftige diplomatische Lösung zwischen den involvierten Spezien zu finden, gibt wie immer in der Natur der Stärkere den Ton an. Das Begrenzen der Fuchspopulation ist am Ende die beste Lösung für alle, ob dieses Prinzip auch die beste Lösung für die Menschheit ist, ist eine andere philosophische Frage.

Mr.X
5. Juli 2017 - 15.00

1) Sie wissen aber schon, dass das Fuchsjagtverbot immer noch in Kraft ist oder? Also wie kann ein Jagdhund dann zum natürlichen Feind werden, wenn dieser seine Aufgabe nicht ausüben darf? Hinzu kommt, dass Füchse nunmal auch Krankheiten übertragen können, weshalb erst vor kurzem der Aufruf gemacht wurde, dem Staat Tote Füchse zu melden um den Gesundheitsstand der Fuchspopulation hier im Land zu untersuchen. Wo sind denn da die Resultate? Auch die Annahme dass der Verkehr die Fuchspopulation regulieren könnte ist etwas sehr realitätsfremd.

2) Das Dumme ist nur, dass die Grünen nun mal so sein wollen wie die grossen Parteien und deshalb ihre eigentlichen Vorsätze überbord werfen. Es ist eigentlich, genau so wie die L(SA)P, eine Partei, welche ihre Identität verloren hat und quasi obsolet geworden ist. Sie dient nur noch dem Zweck der Reihenfüllung und darf die Rolle des treuen Wackeldackels übernehmen, der bei Abstimmungen brav zu Fuss des Seniorpartners sitzt und jede seiner Entscheidungen abnickt um an der Macht zu bleiben und weiter ein Ministergehalt zu kassieren. Wenn die Grünen dann mal eine selbstständige Entscheidung nehmen, kommt so ein Müll wie in diesem Fall dabei raus, dann werden Statistiken und Berichte geziehlt fehlinterpretiert um den eigenen Standpunkt zu stärken und wo dies nicht hilf, wird die Moralkeule geschwungen. Es gibt leider zuviel Einheitsbrei in der Politik und zu wenig echte Ideeen um das Land weiterzubringen.

Epikur
5. Juli 2017 - 14.21

Absolut richtig! Die Grünen wurden von arbeitslosen Akademikern gegründet. Da sie kaum Chancen auf eine Karriere in einer etablierten Partei hatten, gründeten sie selbst eine. Umweltschutz war vor 30 Jahren ein Modewort, also wurde das ihr Thema. Jetzt stehen sie soweit rechts, dass eine Koalition mit einer "C"-Partei wie in BaWü kein Problem mehr ist, um an die Macht zu kommen oder an ihr zu bleiben. Wenn die CSV 2018 die absolute Mehrheit verpasst, ist Schwarz-Grün für mich wahrscheinlicher als CSV-ADR.

H.Horst
5. Juli 2017 - 14.19

"...und da der Fuchs hier im Land keine natürliche Feinde hat,..."
Stimmt, natürliche Feinde hat er kaum abgesen von Jagdhunden. Der grösste Bestandsregulierer ist der Strassenverkehr. Das "Argument" des Fehlens eines natürlichen Feindes ist irrelevant solange die Bestandsregulierung durch anthropogene Kollateralschäden geschieht.
"... Autofahrer, Bauern, Kleintierzüchter, Jäger und Angler gegängelt und genötigt." Sie meinen kleinbürgerliche Umweltverschmutzer u. Tierquäler...?
"...Do wou den Henger hir Fräiheet unfänkt, do hält dem Fuss seng Fräiheet op! " Köstlich....Menschenrechte für Hühner. Wenn sie was für die Gattung Huhn tun wollen, dann unterstützen sie die grüne Forderung nach einem Ende der Käfighaltung. Dieses Leben ist widerlich unnatürlich für das Huhn. Vom Fuchs gefressen zu werden ist für das Huhn potenziell natürlicher als von ihnen erst in ein unnatürliches Stallleben gepresst zu werden um dann als bouché zu enden.
"Das Problem der Grünen ist, dass es sich mittlerweile dabei um eine Partei von Leuten handelt, die niemand in einer der grossen Parteien CSV, L(SA)P, DP wollte, bzw. die dort niemals hätten Fuss fassen können."
Das stimmt. Aber es ist ja genau der Grund warum es die Partei gibt. Sinn u. Zweck ist es ja gerade anders als diese Parteien zu sein. Diese Parteien sind von den individualpsychologischen Anlagen ihrer Mitglieder her absolut austauschbar. Es erfüllt mich mit Erleichterung nicht in diesen Niederungen klein- u. spiessbürgerlichen Neurotizismus vegetieren zu müssen....;-)

Epikur
5. Juli 2017 - 14.07

Die Grünen haben mit Umwelschutz so wenig zu tun, wie die CSV mit der Bergpredigt. Vor 30 Jahren waren sie eine Protestpartei, dessen Thema der Umweltschutz war, weil die etablierten Parteien sich kaum darum kümmerten. Heute sind sie selbst eine etablierte Partei, der es nur um Macht geht. Umweltschutz ist wichtig, aber die Grünen sind nicht ökologischer als andere. Es ist eine Partei der Besserverdienenden, die mit einer CO2-Schleuder in den Bio-Supermarkt fahren, während das normale Volk zu Fuß zum Discounter darf.

Mr.X
5. Juli 2017 - 11.36

Das Problem der Grünen ist, dass es sich mittlerweile dabei um eine Partei von Leuten handelt, die niemand in einer der grossen Parteien CSV, L(SA)P, DP wollte, bzw. die dort niemals hätten Fuss fassen können. Die heutige grüne Politik, könnte nicht liberaler und nicht weiter entfernt der einztigen Theorie und Identität sein. Man bruacht sich doch nur die grünen Minister anzuschauen, Keiner von denen hat auch nur im geringsten Ansatz das nötig Verständniss oder die Kompetenz, die Aufgaben und Probleme ihrer Ministerien zu stemmen. Der Fisch stinkt immer vom Kopf an und der stinkt gewaltig!
Es gibt immer unterschiede zwischen Praxis & Theorie, aber von einem Minister hat man zu erwarten, dass er die Theorie beherrscht und es vermag diese der Praxis anzupassen, leider ist es so, dass die Grünen weder die Theorie kennen, noch die Praxis, noch über das Vermögen verfügen sich anzupassen, ihre einzige Kompetenz ist es, die "moralischen" Überlegenheit für sich zu beanspruchen, schliesslich sind sie ja "Die Grünen" und müssen den Pöbel schulmeistern.
Die Grünen sind nur Schein und Rauch, dies wurde nun während ihrem Aufenthalts in der Regierung mehr als deutlich hervorgehoben. Nie wieder!

Jek Hyde
5. Juli 2017 - 11.14

Genau wéis Du. , Jean Du hues e Recht op de Claude!

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
5. Juli 2017 - 9.11

Voll ihrer Meinung!

Hauptsache Ideologie - oder der Unterschied zwischen Theorie & Praxis.
5. Juli 2017 - 7.32

Camille Gira hat entschieden, daß es wissenschaftlich bewiesen ist, daß wenn der Fuchs nicht mehr gejagd wird, die Population zurückgeht (sic).

„Das ist wissenschaftlich erwiesen“ ist das Totschlagargument schlechthin, mit dem so manche Laiendiskussion am Arbeitsplatz, in der Kneipe oder am häuslichen Kü­chentisch entschieden wird. Wenn etwas „wissenschaftlich erwiesen“ ist, dann muss es ja schließlich wahr sein, so die gängige Meinung von Menschen, welche nicht wissen, wie wissenschaftliche Arbeit abläuft und wie sich die Wissenschaft fortentwickelt und verleiten dazu zu glauben, dass man nun im Besitze der letzten Wahrheit über den jeweiligen Gegenstand sei.

Einen Hühnerstall Fuchssicher zu gestalten dürfte kein Problem sein. Aber darum geht es nicht!
Die Leute die Hühner halten wollen ihre Hühner nicht den ganzen Tag im Stall halten, nur wenn die Hühner Freilauf haben bekommen die Eier den richtigen Geschmack, "wie früher", ganz bio also.

Aber wie der Autor so schön schreibt : "Es kann nicht sein, was die Grünen nicht wollen, dass es sein darf. Der Fuchs wird nicht bejagt und damit basta. Man hält den grünen Daumen drauf und schlägt mit der grünen Fliegenklatsche in der anderen Hand gegen jedes um den Daumen herum, und sei es noch so leise, aufkeimende kritische Stimmchen."

Das Besserwisserische ist das Problem. In den letzten Wahlen wollten 90% der Wähler die Grünen NICHT und nun um ihre Ideologien auf Teufel komm raus durchzusetzen, werden Autofahrer, Bauern, Kleintierzüchter, Jäger und Angler gegängelt und genötigt.

Weniger Massentierhaltung, mehr Bio, Städte bauen Fahrradautobahnen, , die Energiewende ist eingeleitet. Und doch bliebe genug zu tun – gerade im Bereich Umwelt, Klima und Energie, für das die Grünen wie keine andere Partei stehen. Das Problem aber ist: Bei den Themen, die das Tagesgeschehen beherrschen, bleiben die Grünen blass. Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie & Praxis.

Gute Frage
4. Juli 2017 - 22.18

Haben oder hatten Sie schon mal Hühner?

Attila der Mückenkönig
4. Juli 2017 - 22.16

Bisher kein Fuchsbandwurm gesichtet?!

Ihnen ist schon klar dass die Inkubationszeit 10-15 Jahre ist?

Faust
4. Juli 2017 - 22.10

@Mephisto,

Könnte es sein dass sie ein Grossstadtnaturschutztheoretiker?

Jean-claude
4. Juli 2017 - 22.08

Lieber Pepin,
Wenn der Mensch sich schneller als Bakterien vermehrt, dann machen Sie die doch bitte ein Ende.

Jean-claude
4. Juli 2017 - 22.05

10/10

Jean-claude
4. Juli 2017 - 21.52

An Jek Du hues och e Recht op den Hyde!

Jean-claude
4. Juli 2017 - 21.42

Wonnerbar!

Crisco
4. Juli 2017 - 21.27

Nanu? Auf einmal so ungewohnt vernünftige Töne im t zum Thema Fuchsbejagung? Da brat mir einer einen Storch!
:)

gbechet
4. Juli 2017 - 21.03

Esou kann én natiirlech och argmentéieren!
Här Kennerknecht, e bësse manner Polemik géif och duer goen. Wén huet dann d'Nilgänsen als "schützenswert" deklaréiert? Secher kén vun den Naturschützer! Einfach eppes an d'Welt setzen, et wärt schon eppes hänke bleiwen!
Ech wär gespaant op Aer Aentwert (präzis Quelle w.e.gl.).

Sacha Pepin
4. Juli 2017 - 18.10

Zitat Mr. X:
"...da der Fuchs hier im Land keine natürliche Feinde hat, jedoch relativ grosse Gebiete braucht, treibt es die neueren Generationen immer näher an die Dörfer mit den eben dadurch verbundenen Problemen."
Und was gibt dem Mensch nun das Recht, sich über den Fuchs zu stellen? Auch der Mensch hat keinen natürlichen Feind (mehr) und verbreitet sich schneller als Bakterien in der Kloschüssel. Wenn wohl eine Tierart auf diesem Planeten für Probleme und Schaden sorgt, so ist es doch wohl an erster Stelle der Mensch. Doch dessen Arroganz lässt über die eigene Verschuldung weit hinweg sehen.

RS
4. Juli 2017 - 16.34

Merci, Här Kennerknecht.

Robert Steffes

Mr.X
4. Juli 2017 - 16.15

Wer redet denn hier von Abknallen statt richtigem Schutz? Es geht darum, dass die Fuchsbestände dank dem Jagtverbot explodiert sind und da der Fuchs hier im Land keine natürliche Feinde hat, jedoch relativ grosse Gebiete braucht, treibt es die neueren Generationen immer näher an die Dörfer mit den eben dadurch verbundenen Problemen. Hier geht es darum, die Grünen mal aufzuklären, was die Probleme sind und dass ihre aktuelle Haltung mehr als ein Schlag ins Gesicht aller Landwirte und Tierhalter sind, diese als Trottel die ihren Job nicht richtig machen köännten darzustellen, wenn das ganze Land täglich unter der Inkompetenz der grünen Möchtegern-Minister zu leiden hat. Es reicht einfach mit dieser unmöglichen Politik von Leute die keiner in einer Regierung sehen wollte und denen einfach nur das Basisverständniss für die fundamentalsten Aufgaben ihrer Ministerien fehlt.

Mr.X
4. Juli 2017 - 16.06

Naja, es ist halt auch nicht wissenschaftlich Bewiesen, dass die Grünen über die nötige Kompetenz für die ihnen zum Dank des Staatsstreiches übergebenen Aufgaben in ihren Ministerien verfügen, dennoch dürfen sie das Land ins absolute Chaos stürzen und das fette Gehalt des Königsmacher kassieren. Die Grünen profitieren nun davon ihre jahrzente lang zu recht belächelten, da vollkommen unrealistische und undurchdachte Ansichten mit aller macht durchzuprügeln und um der Koalitionswillen nicken DP und L(SA)P einige dieser wahnsinnigen Missetaten auch noch durch. Wenn nun wirklich jedem etwas nach 5 Jahre Gambia klar sein sollte, dann warum die Grünen NIEMALS in eine Regierung gehören und dass dies unter keinen Umständen nochmals der Fall sein darf. Es ist nur zudumm, dass kein Politiker für sein Missmanagement jemals einstehen muss.

Attila der Hunnenkönig
4. Juli 2017 - 15.54

Meine Hühner laufen den ganzen Tag draussen, in einer sehr ländlichen Umgebung. Am Abend gehen sie in den Stall und die Klappe schliesst automatisch bei Dunkelheit. Bis jetzt hat noch kein Fuchs es in den Stall geschafft, obwohl der nur aus Holz gebaut ist. Ich würde mal sagen er hat es noch nicht mal versucht, keine Kratzspuren zu sehen. Obwohl er nachts durchs Gehege streift.
Und in den Sandkasten der Kinder scheissen scheinbar nur die Katzen, bisher auch kein Fuchsbandwurm gesichtet.
Wenn ich teures Rassengeflügel halte dann baue ich mir einen ordenlichen Stall. Keinen Baumarktmist. Und wenn man alt und vergesslich wird dann baut man in den ordenlichen Stall eine Tür vun AXT, die schliesst und öffnet von selbst. Ich möchte mal wieviele der 766 Hähnchen gefressen wurden weil der Besitzer die Tür nicht geschlossen hat!

Danielle
4. Juli 2017 - 14.44

Hei zu Esch, een Terrain den der Arcelor geheiert, , mussen Hinger, Inten ,Gänsen, Kanengecher an zeguer Schof Daag an Nuecht, 365 Deeg op 365 an däischteren, knaschtegen, vun Raten iwerlafenen Bruchbuden dohinvegeteieren. DNatur renderem wiisst zu enger Müllhalde. Trotz mengen E-Mailen ( schon virun engem Joer ) inklusiv Fotoen vun dem Elend geschitt do näischt. Doudeg Raten gin an dBaach geheit wou se dann mat dem Waasser hier Gärt netzen an dKanner spillen gin . Sie fänken se an enger Faal an ersaufen se an geheien se einfach op den Wee oder just doniewt op een Koup. Awer virun allem dHinger welch Daag an Nuecht kreesch din vun Honger an Duuscht an well se einfach nie aus hieren Buden erauskommen . Keen Gras an keng Sonn ze gesin kreien.

Jek Hyde
4. Juli 2017 - 12.03

ouni Tomaten. Schlëmm wan een wéi Dir vu Geescht, keen doheem oder Sprong an der Schossel schreiwt.
Als Resumee: sid berouegt et gin nach keng Fâlen fir esou (?) Leit.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
4. Juli 2017 - 11.41

Fir mech ass déi Saach ganz einfach: Do wou den Henger hir Fräiheet unfänkt, do hält dem Fuss seng Fräiheet op! Mee seit der neier Regierung ass dat elo anerschters. Mir mussen eis schützen fir dat déi Déieren können schalten an walten wéi se wöllen! Ech fönnen dass d'Raten an d'Mäis och sollten schützen wäll esou wéi déi ewell mat Falen dout geschloen oder verglfft gin, dat ass och inhuman an nött mam Déierendchutz kompatibel! Huet eng léif Mäischen an eng Rast nött och recht op en rouhegt Liewen? En Déier ass en Déier, op Fuss oder Rat wou ass do en Önnerscheed? Sie hun allenzwee en Häerz an der Broscht wat schléit an kleng Kanner als Nowues. An als Résummé: wéi ass et mam Geescht? Keen Doheem oder en Sprong an dee Schossel?

Peter Cat
4. Juli 2017 - 10.44

@Mephisto, gibts bei Ihnen im Dorf eventuell ein paar Grüne? Man könnte sie nächtens draussen rumlaufen lassen und einfach mal abwarten :-)

Jek Hyde
4. Juli 2017 - 10.32

S A U G U T T hahahaha

Jek Hyde
4. Juli 2017 - 10.30

den ouni Tomaten. Dass déi gréng (Ministeren) net vill wëssen a kënnen ass bekannt.
Mee dat wat Dir do schreiwt ass over och net vu wéit hirgeholl.
Wann et net reent wiest beim Gärtner och néischt.
De Fuus a vléicht spéider och de Wollef hun och e Recht op Fréheet a Liewen.

Mephisto
4. Juli 2017 - 10.23

Bei uns im Dorf hat der Fuchs mehrere Kinder aus dem Schulhof gezerrt und einmal sogar eine Lehrerin. Alle wurden nachher mausetot aufgefunden.

Kühe und Pferde verschleppt er jede Nacht aus purer Mordlust , es ist wirklich schlimm.

Es muss etwas geschehen, bis zu den nächsten Wahlen kann man nicht warten. Bis dahin überlebt keiner.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
4. Juli 2017 - 10.19

Jo, mee esou blöd ass keen Bauer! Mee en Zonk en 1/2 Meter an den Buedem ze vergruewen an duerno nach 2 Meter aus dem Buedem ze installéieren fir op enger Fläch vun 1 Hektar können fräilafend Hinger ze zichten kascht esou vill wéi d'Hingerziichten op dem Terrain an 5 Joer eran brengt! Also mussen mir eis domatter offannen fir nömmen nach Hinger an Legebaterien ze zillen wou all Hong esou lang wéi se liewen 30cm2 Liewensraum hun? Bravo an gudden Appetit! Wou bleiwt do dennTierschutz fir d'Henger. Virun dem Fochsgesetz hun d'Baueren sech ze höllefen gewosst ouni interventioun vum Staat. Elo gin d'Ziichter am Reen stoen geloss!

Tom Schulze-Helmke
4. Juli 2017 - 10.15

Abknallen statt die eigenen Tiere richtig schützen? Offensichtlich ist noch viel mehr grüne Aufklärungsarbeit nötig bis auch solche Typen lernen, Verantwortung als Tierhalter zu übernehmen und die Natur zu respektieren.

Jean Bodry
4. Juli 2017 - 10.02

Wann de Bauer, séi frësch geméiten Gras, net ee pur mol dréint! Dann faul et an de Bauer kritt keen Hee!

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
4. Juli 2017 - 9.14

Ich kenne eimen Fall persönlich der 28 Hüner getötet bekam. Soll er jetzt einen fuchssicheren Bunker bauen für seine Hüner? Ein Minister der Jagdgesetze erlässt ohne selbst die Materie studiert zu haben ist wie ein Transportminister der einen neuen Code de la route verfasst ohne selbst einen Führerschein zu besitzen! Die essentielle Frage ist: Darf der Grundstücksbesitzer auf seinem eigenen Grundstück Fallen aufstellen um die Füchse zu vernichten die sein Hab und Gut töten? Ja oder Nein. Das ist die Frage! Früher hat jeder Kleintierzüchter auf seinem Grundstück aufgestellt um seine Hüner zu schützen wenn denn der Fuchs all zu gefrässig wurde. Tut er es heute so wird er dafür bestraft vom Gesetz. Das ist Irrsinn wenn man bedenkt dass man sich Mühe gibt seine Hüner zu züchten um sie an Füchse zu verfüttern! Und der Aufruf fuchsichere Ställe zu bauen genau so. Muss man auch tolerieren dass Einbrecher straffrei sind wenn sie in ein Haus einbrechen das nicht wie Fort Knox in USA gesichert ist?

Jacques Hoffmann
4. Juli 2017 - 9.12

Die Grünen ersetzen ihren Mangel an Kompetenz durch sinnlose ideologische Entscheidungen und halten die Bevölkerung für blöd. Guter Artikel!

Hugo Habicht
4. Juli 2017 - 9.09

Ech si net méi esou gutt op déi Gréng ze schwätze wéi fréier, elo wou se mat an der Regierung sinn, mä ech fannen et gutt, dass keng Juecht méi op de Fuuss dierf gemaach ginn. A wat déi Gréng ubelaangt, bei de nächste Wahle wäerten se sécher net esou vill Plommen hänke loosse wéi déi Rout, mat oder ouni Fuuss

Jacques Zeyen
4. Juli 2017 - 8.07

Die Hühner gab es schon lange bevor der Stall erfunden wurde. Und Füchse gab es auch schon vor den Jägern.
Also wer stört hier wen?

MartaM
4. Juli 2017 - 7.54

Unnütziges Geschwätz über grüne Politik, wenn man in Zeiten von Vogelgrippe toleriert, dass in Städten Privatleute ,ohne Erlaubnis der Gemeinde, Hühner halten.Weder werden artgerechte Haltung noch Hygienemaßnahmen eingehalten.Diese Hühner stören mich nicht, mich stört wie sich über die allgemeine Gesetzgebung hinweggesetzt wird, andererseits viel Blabla und Tamtam über Unwichtiges gemacht wird.

Peter Cat
4. Juli 2017 - 7.34

@Mr Kennerknecht, You made my day, Kommentar überflüssig :-))))))