Die in Einzelfällen nicht davor zurückschrecken, sich Gemeindegelder durch falsche Verlust-Angaben zu sichern.
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Eine rückständige Partei, die offen Widerstand gegen emanzipatorische Bestimmungen zeigt, in der selbst Frauen andere Frauen offensichtlich wieder an Küche, Kirche und Kinder binden wollen.
Obskurantistische Bewegungen, die alles daran setzen, um weiterhin urkonservative Regeln im öffentlichen Bereich ungehindert und öffentlich finanziert an Kinder vermitteln zu dürfen. Und das noch als eine Wahl bezeichnen.
Syfel, die Vereinigung der Kirchenfabriken, die laut Regierungsplänen und mit dem Segen des Erzbischofs bis 2017 abgeschafft werden sollen, u.a. weil die Gemeinden für ihre Defizite einstehen müssen, tut so, als hätte sie nie davon gehört. Sie stellt den eigenen Erzbischof bloß, dem sie eigentlich untersteht, und schlägt munter Restrukturierungspläne vor, statt ihre Besitz- und Geldverhältnisse endlich mit den Gemeinden zu klären und offenzulegen, wie vom Innenministerium angeordnet.
Die CSV ignoriert einen aktuellen Gesetzesvorschlag der Regierung, eine Frauenquote von 40% auf Wahllisten einzuführen, und lässt hierfür ausgerechnet eine frühere Hochschulministerin und Pädagogin auf ihrem Statutenkongress am letzten Samstag vortreten.
Verteidiger des Religionsunterrichts halten auf Biegen und Brechen an der Meinung fest, ihre Wertvorstellungen seien die alleinig richtigen.
Die konservativen und dunklen Kräfte in Luxemburg haben sich, so scheint es, endlich wieder halbwegs zusammengerauft, um das Land zurück auf den, wohlverstanden, rechten Weg zu bringen.
Statt ihre eigenen gesellschaftspolitischen Konturen zu bekräftigen und dieser Entwicklung klar entgegenzutreten, beschäftigt sich die Regierung mit Anti-Terror-Bestimmungen. Die dann so geraten, dass, hätte es sie schon zu den noch ungeklärten „Bommeleeërs“-Zeiten gegeben, die sehr speziellen Spezialeinheiten bei der damaligen Polizei und Gendarmerie „sicher“ ganz schnell auf irgendeinem politischen Abstellgleis irgendwelche Schuldigen gefunden hätten. Abhörberichte zur Hand, Trojaner à l’appui, Beweise à gogo und nachreich- weil fabrizierbar.
Und sie beschäftigt sich mit Größe. Premier Xavier Bettel will einen G9 der kleinen Länder ins Leben rufen. Wir wären die Größten. Wobei vergessen scheint, dass Luxemburg nicht CECA-Mitglied z.B. wurde, weil die anderen fünf es aus purem Mitleid aufnahmen, sondern weil das Land einer der wichtigsten Stahlstandorte war. Vergessen, dass das Gründungsmitglied der NATO stets über Minister verfügte, die auf Augenhöhe mit den Großen Profil und Gespür bewiesen, was seine Position stetig festigte. Besser der kleinere Partner unter den Großen bleiben, als der Größte unter den Kleinen zu werden.
Ganz sicher.
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