Seit wann gibt es Veganer?
Wahrscheinlich gab es schon immer Menschen, die auf Fleisch und alle anderen Produkte von Tieren wie Eier und Milch verzichtet haben. Doch erst vor etwa 70 Jahren gründete der Engländer Donald Watson die „Vegan Society“, eine Art Club für Veganer. Das Wort „vegan“ baute er aus dem Wort „vegetarian“ zusammen. Das bedeutet Vegetarier. Er ließ einfach die mittleren Buchstaben weg und – schwupps – war ein neues Wort da. Mittlerweile ist dieses Wort überall in der Welt bekannt. Dass Donald Watson erst zum Vegetarier und dann zum Veganer wurde, lag an seiner Liebe zu Tieren. Nachdem er auf dem Bauernhof seines Onkels gesehen hatte, wie ein Schwein geschlachtet wurde, hörte er auf, Fleisch zu essen. Ein paar Jahre später verzichtete er auch auf andere Produkte, die von Tieren stammen. Wie Milch oder Eier.
Was essen Veganer?
Veganer verzichten auf alle Lebensmittel, die aus Tieren gemacht sind oder von Tieren stammen. Sie essen kein Fleisch, keine Eier und auch keine Milchprodukte. Was viele Menschen gar nicht wissen: Auch in vielen anderen Lebensmitteln stecken Tierprodukte. Wie zum Beispiel in Gummibärchen, Ketchup, Wackelpudding oder Wein. Alle diese Produkte werden mit Gelatine hergestellt. Die Gelatine entsteht beim Kochen von Tierknochen. Manche Veganer verzichten aber nicht nur darauf, tierische Produkte zu essen. Sie kaufen auch nur bestimmte Kosmetik, Kleidung oder Möbel. Bei vielen Cremes, Lippenstiften und anderen Kosmetikartikeln wird nämlich die Wirkung an Tieren ausprobiert und auch, ob irgendwelche Allergien entstehen. Und manche Kleidungsstücke wie Schuhe oder Gürtel werden aus Leder gemacht. Genau wie Möbel. Darauf verzichten Veganer.
Sollten Kinder vegan leben?
Viele Erwachsene behaupten, dass Kinder auf gar keinen Fall vegetarisch oder vegan sein dürften, weil sie ansonsten sehr viele Stoffe, die sie für das Wachsen brauchen, nicht bekommen. Das ist nicht ganz richtig. Aber ganz falsch ist es auch nicht. Denn gerade Kinder brauchen regelmäßig bestimmte Nährstoffe, um gesund groß zu werden. Sie brauchen zum Beispiel Eisen, Zink, Vitamin B12 und Vitamin D. Die meisten dieser Nährstoffe sind in Fleisch und tierischen Produkten enthalten. Vitamin B12 ist sogar nur in Fleisch enthalten. Isst ein Kind also kein Fleisch, erhält es natürlich auch kein Vitamin B12. Aber ist das ein Grund, Fleisch zu essen, auch wenn man es gar nicht möchte? Sicherlich nicht. Es gibt nämlich auch Tabletten, in denen Vitamin B12 enthalten ist. Wer sich vegan ernährt, muss einfach nur darauf achten, die fehlenden Nährstoffe auf andere Art zu sich zu nehmen.
Braucht man Fleisch überhaupt?
Bestimmte Nährstoffe, die ein Mensch braucht, gibt es nur in Fleisch. Doch in Luxemburg isst jeder Mensch ungefähr 90 Kilogramm Fleisch und Wurst im Jahr. Das ist mehr als ein ganzes Schwein. So viele tierische Fette und Eiweiße, die alle im Fleisch stecken, sind gar nicht gut. Dann steigt die Gefahr, Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkte oder auch Krebs zu bekommen. Am besten sollte man nur zwei- bis dreimal in der Woche Fleisch essen und dafür mehr Gemüse und Obst zu sich nehmen. Das würde auch gegen die Massentierhaltung helfen. So nennt man es, wenn Tausende von Tieren in Ställen eng nebeneinanderstehen. Dort können sie sich kaum bewegen. Und rausgehen schon gar nicht. Weniger Fleisch bedeutet außerdem mehr Klimaschutz. Denn das Klima verändert sich ja deshalb, weil wir Menschen so viel Kohlendioxid produzieren. Ein großer Teil Kohlendioxid entsteht durch die Herstellung von Fleisch und anderen Tierprodukten. Essen wir weniger Fleisch, wird auch weniger produziert. Dadurch entsteht weniger Kohlendioxid.
@realist: Och wann eis Welt onvegan ass, probéieren ech awer léiwer se e klengt Stéck besser ze maachen, andeem ech e puer Deiere Leed erspueren. Et ginn duerchaus Präparater déi ouni Gelatinn auskommen (et sief dann den Hiersteller géing léien). An der Deierlandwirtschaft ginn haut esou vill Medikamenter benotzt, dat a Wierklechkeet och just "kënstlech hiergestallten Zousätz" mat Zwescheschrett sinn.
Veganismus ass grad esou domm wéi eng Kaz mat Zalot fidderen oder eng Kou mat Fleesch.
Wat e Kabes.De Mensch ass Omnivore an brauch Proteinen a Vitaminen.Dat do ass eng Moudeerscheinung an all dei Veganer sin a mengen Aan Pseudointellektueller.Anscheinend gin et Veganer,dei hiren Hausdeieren vegan ze iessen gin.Majo,dann hun se hir Deieren net laang.De Mensch ass total verreckt gin.
@Yves Greis: Looss mer mol op der Säit, dass grad Leit, déi sech fir Natur an Déieren asetze wëllen, gelungenerweis kee Problem domat hunn, hir eegen Erniehrung op d'mannst deelweis op künstlech hiergestallten Zousätz ze baséieren. Vitaminpëllen ginn awer, wéi iwwregens alleguer d'Medikamenter, och un Déiere getest. An ob tatsächlech kee "Kadaver" dran ass, siew nach dohigestallt. Alleng schonn d'Kapselen wou de Wirkstoff dran ass, bestinn oft äus Gelatine, resp. aus Zellulose mat Gelatine-Undeeler. Wëllkomm an der onveganer Realitéit :)
@Sibelius
An ech iessen es regelméisseg an sinn kärgesond, an dat ouni Ergänzungsmettel, wat machen mer dann elo?
Kachen ech d’Fleesch oder broden de Beefstaeck an e gët méi waarm wéi 42 Grad ass de B12 futti. Wéi ass et dann elo mam B12 am Fleesch? Am fermentéiert Geméis ass och Vitamin B12!!!
Dat ech kee Fleesch méi iessen wor ech net méi krank!!! An esou wéi d’Fleesch haut gezillt gët kënnt mi net op den Teller. Gudden Apetit.
@realist Vitamin-B12-Pellen ginn jo och net aus Kadaver gemach.
Super, di nei Generatioun. Paackt eng Mettwurscht oder eng Tranche Pâté virun hinnen äus an si maachen e Gesiicht wéi wann se sech iwwerginn missten. Awer Vitamin-B12-Pëllen - déi sinn okay.