Viel Prominenz und Adel bei der Papst-„Krönungsmesse“ in Rom. Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg trägt wie Königin Paola von Belgien und wie der Papst Weiß. Aus einem guten Grund.
13.04:2013: Papst Franziskus hat an der Spitze der katholischen Kirche ein neues Gremium mit acht Kardinälen eingerichtet, das ihn beraten und unterstützen soll. (dpa/Ettore Ferrari)
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Erstmals seit fast 1000 Jahren reist auch der orthodoxe Patriarch von Konstantinopel zu den Feierlichkeiten an. Links neben der Bühne, in Schwarz gekleidet, sind zahlreiche Vertreter der ortodoxen Kirche bei der feierlichen Messe vor Ort. (dapd/Gabriel Bouys)
Die Amtseinführung eines neuen Papstes gehört zu den Jahrhunderte alten Traditionen der römisch-katholischen Kirche. (dapd/Filippo Monteforte)
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In der sogenannten "Krönungsmesse" erhält der Nachfolger des zurückgetretenen Benedikt XVI. die Amtsabzeichen der päpstlichen Macht. Zu den Insignien gehören unter anderem der Fischerring und das Pallium, eine Art Stola. (dapd/Alberto Pizzoli)
Dieser Ritus markiert den Beginn des Pontifikats. (dapd/Andreas Solaro)
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Die Kardinäle schreiten zur großen feier auf dem Petersplatz. (dapd/Alberto Pizzoli)
Der neue Papst gilt als konservativ und volksnah. (Tageblatt-Archiv/Reuters tv)
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In der vierten Reihe, rechts sitzt das Kronprinzenpaar Máxima (4.v.r.) und Willem Alexander (3.v.r.) der Niederlanden. (dapd/Andreas Solaro)
Gäste aus Belgien:König Albert und Königin Paola (1. u.2. v.l.). In der zweiten Reihe verfolgen Regierungschef di Rupo (l.) und Finanzminister Didier Reynders (2.v.l.) die Zeremonie. (dapd/Andreas Solaro)
Papst Franziskus zelebriert die feierlichen Messe anlässlich seiner feierlichen Amtseinführung auf dem Petersplatz in Rom. (dapd)
Nach der Fahrt durch die Besucherreihen schreitet Papst Franziskus im weißen Gewand in Richtung Bühne zur Zelebrierung der Messe. (dapd)
Papst Franziskus fährt mit einem offenen Wagen durch die Besucherreihen. (dapd)
Vor der sogenannten Krönungsmesse hatte Franziskus die wartenden Menschen begrüßt, Pilgern die Hände geschüttelt und ihnen den Segen gespendet.
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Gäste aus aller Welt sind an diesem sonnigen Tag zur feierlichen Zeremonie nach Rom gekommen. (dapd)
19.03.2013:Im Anschluss der feierlichen Messe überbringen Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa, Papst Franziskus ihre Glückwünsche persönlich. (Screenshot)
Bulgariens Präsident Rossen Plewneliew (2.v.l.) ebenso wie die deutsche Bundeskanzlerin (1.v.l) sind zur großen Feier für Papst Franziskus angereist. (dapd)
Nicht nur Staatschefs, sondern auch der internationale Adel ist in Rom vor Ort: Im Bild sind König Albert (Mitte) und Königin Paola (r.) von Belgien. (dapd)
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso (l.) und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy haben ihre Plätze auf dem Petersplatz eingenommen. (dapd)
Italiens Präsident Giorgio Napolitano (r.) mit Ehefrau Clio Napolitano verfolgen die feierlichen Amtseinführung des Papstes.
Trotz Reisverbot in die EU ist Zimbabwes Präsident Robert Mugabe (l.)mit Gattin Grace nach Rom angereist. (dapd)
Im Vorfeld der großen Feier zur Amtseinführung des neuen Pontifex Maximus Franziskus wurden die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. (dapd)
Bereits in den frühen Morgenstunden strömen die Besucher auf den Petersplatz. (dapd)
Zahlreiche Staatschefs und Vertreter anderer Religionen werden in Rom erwartet. Aus den USA kam ein gut gelaunter Vize-Präsident Joe Biden (l.). Er wurde von Italiens Noch-Regierungschef Mario Monti (r.) empfangen.
Die argentinische Staatschefin Cristina Fernandez de Kirchner reiste zur Inthronisierungs-Zeremonie an und traf sich vorab mit Franziskus, der gerbürtiger Argentinier ist. (dapd)
Der Fischerring gehört zu den Insignien der päpstlichen Macht. Hier der Ring von Franziskus. (dapd)
Gäste aus Luxemburg bei der "Krönungsmesse" des neuen Pontifex in Rom: Großherzogin Maria Teresa und Großherzog Henri in der ersten Reihe. Dahinter verfolgen Prinz Félix und Regierungschef Jean-Claude Juncker die Zeremonie. (dapd/Gabriel Bouys)
Der Wappen von Papst Franziskus. (dapd)
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Neben der großherzoglichen Familie aus Luxemburg haben Fürst Albert (4.v.r.) und Fürstin Chrlène (3.v.r.) von Monaco Platz genommen. (dapd/Gabriel Bouys)
Die Schwester von Großherzog Henri, Margareta von Liechtenstein (in Schwarz, hinter Fürstin Charlène von Monaco) verfolgt mit Ehemann Nikolaus Liechtenstein (dritte Reihe von rechts) die Zeremonie in Rom. (dapd/Gabriel Bouys)
Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg genießt das "Privilège du blanc". Nur ausgewählte "katholische Königinnen" dürfen bei offiziellen Anlässen der katholischen Kirche weiße Kleidung tragen. (dapd/Alberto Pizzoli)
Nach der "Krönungsmesse" wendet sich das neue Oberhaupt der katholischen Kirche in einer Ansprache an die Gläubigen. (dapd/Filippo Monteforte)
Die Bilder gehen um die Welt: Der neue Papst Franziskus wird während einer feierlichen Zeremonie am Dienstag in Rom offiziell ins Amt eingeführt. Neben Staats- und Regierungschefs sitzen auch viele Adelsvertreter in der ersten Reihe. So wie das großherzogliche Paar aus Luxemburg oder der König und Königin von Belgien. Beide Monarchinnen trugen zum Fest Weiß, während Máxima der Niederlande oder Charlène von Monaco in Schwarz erschienen.
Nur ausgewählte Monarchinnen genießen das besondere „Privilège du blanc“. Sie dürfen bei Papst-Audienzen oder bei besonderen Festen der Kirche die Farbe Weiß tragen. Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg gehört derzeit zu den vier Auserwählten, denen von der Kirche dieses Sonderrecht zugestanden wird. Die anderen drei „katholischen Königinnen“ sind die spanische Monarchin Sophia, Königin Fabiola und Königin Paola von Belgien. Für alle anderen Frauen, ob Monarchinnen oder nicht, gilt, ihre Kleidung soll in Schwarz gehalten sein und mit einer Kopfbedeckung abschließen.
Freude und Verbundenheit
Die spezielle Kleiderordnung geht auf eine lange Tradition zurück. Sie weist auf die enge Verbindung zwischen Adel und katholischer Kirche hin. Monarchen, die im Privatleben sich besonders für die katholischen Prinzipien einsetzen, werden vom Papst zum/zur „Katholischen König/in“ ernannt.
Was die Kleidung des Papstes bei seiner Amtseinführung betrifft, so ist Weiß die liturgische Farbe der Freude, der Auferstehung und des Lichts. Sie wird an Festtagen wie Ostern oder Weihnachten getragen. Steht bei einem anderen Anlass die Freude im Vordergrund, so wie bei der feierlichen Zeremonie zur Amtseinführung von Papst Franziskus im Vordergrund, kleiden sich die kirchlichen Würdenträger in Weiß.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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